söndag, mars 24, 2019

Nachrichten, 24. März 2019

Schweden - Politik
Nachdem die Christdemokraten am vergangenen Donnerstag den nationalistischen Sverigedemokraterna die Tür öffneten, war nun Ulf Kristersson, der Vorsitzende der Moderaten, gezwungen den ersten Schritt in die gleiche Richtung zu gehen, da er sonst seine Vormachtstellung innerhalb der bürgerlich-rechten Parteien verlieren kann. Kristersson drückt sich dabei etwas zweischneidig aus, denn er will zwar in Zukunft mit den Sverigedemokraterna reden, jedoch nicht mit ihnen verhandeln, was nun die Interpretation der Wähler in Schweden zulässt. Der deutliche Rechtsruck einiger bürgerlichen Parteien wird damit indes jedoch ein Faktum.

Schweden - Politik/Gesellschaft
Nahezu sämtliche im Irak gefangenen Frauen mit schwedischer Staatsbürgerschaft wollen nun, tief verschleiert mit ihrem Burka, nichts von den Gräueltaten der IS, dem sie sich angeschlossen hatten, gewusst haben. Sie sehen es sogar als Pflicht Schwedens an, dass sie nun zurückzuholen, da sie unschuldig seien. Während die juristische Frage vielleicht nicht so ganz eindeutig ist, so bilden diese Frauen als Rückkehrerinnen eine mögliche Gefahr für Schweden, da absolut nichts beweist, dass sie sich hinter demokratische Werte stellen werden, denn schon das Ablegen des Burka scheint für sie eine Zumutung zu sein.

Schweden - Kriminalität
Innerhalb nur eines Jahres ging der Diebstahl von Fahrrädern in Schweden im Schnitt um 16 Prozent nach oben, allerdings nicht nur in den Grasstädten des Landes, wobei Stockholm, als einzige Großstadt Schwedens sogar unterhalb des statistischen Schnitts liegt. In Östersund, einer Kleinstadt des Landes, wurden im Februar sogar 150 Prozent mehr Fahrräder gestohlen als im Februar des vergangenen Jahres. Diese Entwicklung geht einher mit dem steigenden Kauf von elektrischen Fahrrädern, die einen bedeutenden Wert ausmachen, und dem Trend auch im Winter zum Fahrrad zu greifen.

Schweden - Umwelt
Nach einer Studie der Universität Örebro findet man in der Gewässern der Stadt Stockholm weitaus mehr Mikroplastik als im Mälaren oder dem Hjälmaren, den stadtnahen Seengebieten. Das Umweltamt Stockholms, das an diesem Problem intensiv arbeiten will, ist der Meinung, dass dies vor allem am Abfluss von Regenwasser liege, das einen Großteil an Plastikteilchen von den Straßen und größeren Plätzen direkt ins Wasser leite. Wie das Problem beseitigt werden kann, soll eine Studie, die Ende April vorgelegt wird, klären.

Schweden - Umwelt
Die Polizei im Värmland und in Dalarna leitete mehrere Untersuchungen gegen Personen ein, die aller Wahrscheinlichkeit nach, Hunde importierten, die eine Kreuzung aus Wolf und Hund sind, was, nach dem Artenschutzgesetz, in Schweden streng verboten ist. Diese Mischung ist in Schweden extrem selten, konnte nun jedoch in mehreren Fällen in Dalarna und im Värmland festgesetzt werden. Damit ein Hund nicht mehr als Mischling gilt, dürfen die Vorfahren der letzten fünf Generationen nicht mit Wölfen gekreuzt worden sein.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar