lördag, mars 16, 2019

Nachrichten, 16. März 2019

Schweden - Politik
Nach der neuesten Meinungsumfrage des Instituts Sifo, die im Auftrag der Göteborgs Posten und des Svenska Dagbladet erstellt wurde, haben die Christdemokraten Schwedens den größten Aufschwung unter den Reichstagsparteien erlebt und haben nun 9,4 Prozent der Wähler auf ihrer Seite, Wähler, die sie vor allem von den Moderaten abzogen, die dadurch weiterhin nur die drittgrößte Partei im Parlament sind. Sehr problematisch sieht die Situation für die Liberalen aus, da sie zum dritten Mal in einer Reihe unterhalb der Sperrgrenze liegen, ein Schicksal, das sie mit den Grünen teilen, auch wenn die Grünen nicht ganz so tief liegen wie die Liberalen.

Schweden - Politik
Nach der schwedischen Sicherheitspolizei Säpo war die Bedrohung Schwedens noch nie so hoch wie heute, wobei sich insbesondere zwei Gefahren herauskristallisieren. Zum einen handelt es sich dabei um Russland, dessen Hintergrundspiel in keiner Weise zu fassen ist, zum anderen handelt es sich um 2000 Personen, die als gewaltsbefürwortend gelten und von der Säpo überwacht werden. Zu diesen 2000 Personen, die jederzeit terroristisch aktiv werden können, kommt noch eine Dunkelziffer hinzu, die völlig im Untergrund arbeitet.

Schweden - Politik/Umwelt

Nach dem schwedischen Naturschutzamt ist es völlig unmöglich dass Schweden das angestrebte Umweltziel zum Jahr 2045 erreichen kann, sollte nicht die Regierung über Gesetze eingreifen. Das Problem liegt vor allem darin, dass weder die Industrie, noch der Straßentransport von sich aus die notwendigen Anstrengungen machen wird um das Ziel zu erreichen. Das Naturschutzamt gibt dabei an, dass die technischen Voraussetzungen für die notwendige Reduktion des Treibhauseffekts schon heute existieren, jedoch ohne Zwang kaum ausreichend  eingesetzt werden.

Schweden - Wirtschaft
Die Aktien der schwedischen Bekleidungskette MQ gingen nach der Veröffentlichung der Bilanz des vergangenen Jahres um 30 Prozent nach unten, da die Kette, trotz gutem Weihnachtsgeschäft, 2018 einen Verlust von 528 Millionen Kronen machte und daher Vorzugsaktien für 176 Millionen Kronen ausgeben muss um die Zukunft des Unternehmens zu garantieren. Der Jahresumsatz ging 2018 um 24 Millionen Kronen zurück, was auch mit der schlechten Satzung im Internetgeschäft zusammenhängt.

Schweden - Wirtschaft
Wie Journalisten der Sendung Uppdrag Granskning nun belegen kann, war der Führung der Swedbank bereits Ende vergangenen Jahres bekannt, dass die Bank bedeutend an der Geldwäsche beteiligt ist, auch wenn die Geschäftsführerin dies noch von wenigen Wochen bestritt. Die Aktionäre zeigen sich von dieser Nachricht wenig erfreut und fordern nun den Rücktritt der Geschäftsführerin, da gerade die Spitze einer Bank reagieren muss wenn 95 Milliarden Kronen über die Bank gewaschen werden, durch Personen, die zudem international dafür bekannt sind.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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