Nachrichten, 2. August

Schweden - Politik
Die schwedische Energieministerin Ebba Busch unterzeichnete mit ihrer Kollegin in den USA ein Abkommen nach dem die beiden Länder eng in der Entwicklung von Kernkraft zusammenarbeiten werden, auch wenn schwedische Wissenschaftler den Ausbau von Kernkraftwerken in Schweden aus Kostengründen für zu teuer halten und zu anderen Energiequellen neigen. Die Zusammenarbeit soll insbesondere die Forschung, die Entwicklung und die Finanzierung von Kernkraftwerken betreffen, was Ebba Busch als großen Vorteil für Schweden und die USA bezeichnet.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem sich die Menge der Konkurse in Schweden im Juni reduziert hatte, ging sie im Juli des Jahres erneut nach oben, dieses Mal um zwölf Prozent, vergleichen mit jenen im gleichen Monat des Vorjahres. Allerdings steigen die Konkurse nicht in ganz Schweden auf die gleiche Weise, denn im Västra Götaland handelt es sich um 51 Prozent, wobei dort insbesondere die Immobilienbranche davon betroffen ist. Der von der Regierung versprochene wirtschaftliche Aufschwung scheint daher noch etwas auf sich warten zu lassen.

Schweden - Landwirtschaft
Seit 2019 steigt die Menge der Landwirte die bei ihren Versicherungen bedeutende Schäden durch Vögel anmelden weil diese die Jungpflanzen, oder auch die Saat, von großen Feldern nahezu vollkommen auffressen. In einigen Fällen überschreiten die Schäden bereits über eine Million Kronen. Die bedeutendsten Schäden richten Tauben und Gänse an die sich seit Jahren immer stärker vermehren da die natürlichen Feinde dieser Vögel abnehmen.

Schweden - Gesundheit
Während der letzten fünf Wochen ging die Menge an Coronafällen in Schweden wieder deutlich nach oben, wobei insbesondere ältere Personen mit geringer Immunverteidigung und bereits kranke Personen davon betroffen sind. Das Gesundheitsamt und die Mehrheit der Ärzte sieht dies allerdings kaum als Problem da Corona mittlerweile mit einer Grippe zu vergleichen sei und kaum noch als Pandemie bezeichnet werden könne, sich die Bevölkerung also in keinem Fall beunruhigen müsse.

Schweden - Kultur/Wirtschaft
Das erste Mal seit 25 Jahren, die beiden Pandemiejahre ausgenommen, kann dieses Jahr das Ullevi in Göteborg keinerlei Konzerte anbieten da zum einen weniger internationale Künstler nach Schweden kommen, zum anderen aber auch die die bekanntesten Künstler dieses Jahr in in Stockholm auftreten, nicht in Göteborg. Die Folge hiervon ist dass dieses Jahr die Einnahmen aus dem Tourismus in Göteborg sehr stark zurückgehen. Dies hat für die anderen Reisenden den Vorteil dass die Hotelpreise im Sommer um rund ein Viertel unterhalb des Durchschnittspreises liegen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin