lördag, juni 17, 2023

Nachrichten, 17. Juni

Schweden - Politik
Noch bevor gestern das Klimatreffen der schwedischen Regierung begann, fand man mehr Kritiker als Befürworter, da die Regierung zwar sehr viele Repräsentanten der Wirtschaft und der Forstwirtschaft eingeladen hatte, wurden Klimaforscher und auch die Grünen Schwedens und Umweltorganisationrn vom Treffen ausgeschlossen, da die Regierung auf diese Weise nur mit Zustimmung ihrer Politik rechnen konnten. Aber auch während des Treffens wurde deutlich dass die Bevölkerung mit umweltschädlichen Entscheidungen rechnete, was Umweltschützer dazu brachte das Wasser mehrerer Springbrunnen der Stadt rot färbte um damit den Tod der Natur auszudrücken.

Schweden - Politik/Umwelt
Nach Informationen des schwedischen Rundfunks wird Schweden in der kommenden Woche gegen das Gesetz stimmen das alle europäischen Länder dazu zwingen soll wichtige, bereits zerstörte Natur wieder in den Urzustand herzustellen, und dies, obwohl Schweden ursprünglich diesen Vorschlag ausgearbeitet hatte. Die aktuelle Regierung sieht nun das Gesetz als Gefahr, da hiermit die Selbstbestimmung der (überwiegend staatlichen) Forstwirtschaft gefährdet werde, was bedeutet dass Kahlschläge nicht mehr in der bisherigen Größe durchgeführt werden können und Bäume, die hunderte von Jahren alt sind nicht mehr geschlagen werden dürfen, wie auch wichtige Biotope nicht mehr zerstört werden dürfen.

Schweden - Umwelt
Das schwedische Energieunternehmen Vattenfall teilte mit dass es möglich sei die noch aktiven Kernkraftwerke zusätzliche 20 Jahre lang in Betrieb zu halten, was der Regierung ermögliche an neuen Kernkraftwerken zu arbeiten und eine langfristige Energiepolitik ohne Zeitdruck einzuleiten. Allerdings würde dies auch bedeuten dass zusätzliche 2400 Tonnen radioaktives Uran gelagert werden müssen, obwohl die Lager schon heute nahezu voll sind. Aber auch die Frage nach dem Uranabbau in Schweden würde damit neu angefacht, da man für die Kraftwerke mehr Uran benötigt als erworben werden kann. Aber auch die Sicherheit wird in Frage gestellt, da dies bedeuten würde dass die schwedischen Kernkraftwerke 80 Jahre lang in Betrieb sein würden.

Schweden - Umwelt
Die Regierung hat sich dazu entschieden die Feuchtgebiete Schwedens wieder herzustellen, was Forscher der Landwirtschaftsuniversität nun in Frage stellen, da sie feststellten dass sich dies nicht grundsätzlich positiv auf das Klima auswirke. Während sich die Abgabe von Treibhausgasen in Südschweden durch das Wiederherstellen von Feuchtgebieten verringert, mussten sie feststellen dass in Nordschweden das Gegenteil der Fall ist, da dort die Abgabe von Methan an die Umwelt ansteigt, jedoch so viele Bäume geschlagen werden müssen dass die Aufnahme von Kohlendioxid sich so stark verringert dass es zu einer negativen Bilanz kommt.

Schweden - Gesellschaft
Nach den aktuellen Statistiken hat sich die Menge der allein erziehenden Frauen mit geringem Einkommen von 2021 auf 2023 um 1,1 Prozent erhöht und liegt nun bei 13 Prozent. Als Ursache gilt die hohe Inflation in Schweden, ohne dass diese Frauen auch mehr Geld für den Lebensunterhalt erhalten. Nach der Versicherungskasse müssen diese Frauen insbesondere an Lebensmittel sparen, da die Miete und die entsprechenden Abgabe vorrangig sind, da nur dies die Obdachlosigkeit verhindern kann.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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