Nachrichten, 19. Februar

Schweden - Politik
Nachdem Großbritannien mitgeteilt hatte dass sich das Land bereit sei Truppen in die Ukraine zu schicken um dort als Friedenseinheit das Land vor weiteren Angriffen Russlands zu schützen, ging auch Schweden mit der Aussage an die Öffentlichkeit möglicherweise Truppen in die Ukraine zu schicken, allerdings unter der Voraussetzung dass es vorher zu einem sinnvollen Friedensschluss komme. Schweden erwartet allerdings auch dass sich weitere Länder den Friedenstruppen anschließen.

Schweden - Politik
Nachdem eine junge Wehrpflichtige der Helikopterflottille in Linköping Selbstmord begangen hatte für den ihre Vorgesetzte verantwortlich sind, zeigt sich nun dass die Verteidigung ihre eigenen Regeln nicht einhielt und psychische Probleme der Rekruten einfach missachtete. Die Wehrpflichtigen waren gezwungen bis zu 16 Stunden am Tag ihre Pflicht zu erfüllen und ans Ende ihrer Kräfte gelangten, obwohl jeder Wehrpflichtige maximal 48 Stunden pro Woche einsatzbereit sein darf.

Schweden - Wirtschaft
Nach Informationen des Schwedischen Rundfunks machte der schwedische Batteriehersteller Northvolt AB in nur einem Monat einen Verlust von mehreren Milliarden Kronen. Noch kritischer sah die Situation allerdings in der Fabrik in Skellefteå aus, in der die Katastrophe des Unternehmens begann, denn die dortige Fabrik allein hat gegenwärtig bereits Schulden in Höhe von 22 Milliarden Kronen. Es wäre nahezu ein Wunder wenn das Unternehmen unter diesen Voraussetzungen einen Konkurs noch vermeiden kann.

Schweden - Arbeitswelt
Im Januar des Jahres lag die Zahl der Arbeitslosen in Schweden um 114.000 Personen höher als jene des vorhergehenden Januars. Mit 592.000 Arbeitssuchenden bedeutet dies dass Schweden im Januar 10,4 Prozent an Arbeitslosen zählte, verglichen mit 8,5 Prozent des vorhergehenden Jahres. Als besonders bedenklich gilt hierbei allerdings dass es sich bei den Zahlen um rund 173.000 Langzeitarbeitslose handelt die nur sehr schwer in das Berufsleben zurückfinden.

Schweden - Sport/Gesellschaft
Nachdem eine Woche Sporturlaub im schwedischen Gebirge mittlerweile für eine Familie rund 40.000 Kronen kostet, was sich nur Personen mit hohem Einkommen leisten können, versuchen immer mehr Eltern diesen Urlaub in die Schulzeit zu legen, da dann der Aufenthalt in den Luxusorten weitaus billiger ist. Nachdem Schulen jedoch ihren Schülern kaum noch eine Woche während der Schulzeit frei geben wollen, gehen immer mehr Eltern dazu über ihre Kinder als krank zu melden und in den Urlaub zu fahren, was jedoch dazu führen kann dass die Kinder die staatliche Studienunterstützung verlieren, sollte die Schule das unerlaubte Fernbleiben entdecken.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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