Nachrichten, 13. Februar

Schweden - Politik
Die schwedische Außenministerin Maria Malmer Stenergard leitete die gestrigen Diskussion über die Außenpolitik des Landes mit der sogenannten Auslandsdeklaration ein und betonte dass Schweden in Zukunft zwar mit Herausforderungen in der Sicherheitspolitik zu kämpfen habe, es daher auch wichtig sei die Bande mit seinen Alliierten, also auch der USA, zu festigen. Die USA-Freundlichkeit ist natürlich nicht verwunderlich, da gegenwärtig über 1600 schwedische Unternehmen auch in den USA aktiv sind, diese mehrere hundert Millionen Kronen in die Wahl von Donald Trump investierten und nachdem rund 25 Prozent der globalen Industrieeinnahmen Schwedens aus den USA kommen.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem die Lebensmittelkosten in Schweden in sehr schneller Geschwindigkeit ansteigen, greifen immer mehr Unternehmen zu Mogelpackungen, reduzieren also den Inhalt eines Pakets um oft zehn Prozent und verkaufen dieses zum gleichen Preis, egal ob es sich um Kaffee, Wurst, Schokolade oder Windeln handelt. Die erstaunliche Erklärung der Lebensmittelgiganten ist indes lächerlich, denn sie behaupten dass es sich hierbei nicht um eine Schrumpflation handele, sondern dies ermögliche dass sich Kunden die gewünschten Waren weiterhin leisten können, als ob diese dadurch nun weniger essen würden.

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Schweden verhält sich gegenüber der Ankündigung von Stahlzöllen in den USA kaum bedroht, nicht zuletzt deswegen weil das schwedische Stahlunternehmen SSAB mit seinen rund 700 amerikanischen Angestellten das größte nordamerikanische Stahlunternehmen ausmacht und jährlich ein Einkommen von nahezu 30 Milliarden Kronen verzeichnet. Hinzu kommt dass das Unternehmen schwedisches, ausgezeichnetes Eisenerz günstig importieren kann, da nur Stahl und Aluminium von den Zöllen betroffen ist. Weiterhin wird die vom Staat finanzierte Entwicklung von fossilienfreiem Stahl vom schwedischen Steuerzahler mitfinanziert, während die Unternehmen in den USA unter Trump die Umwelt um ein Maximum negativ belasten kann.

Schweden - Gesellschaft
Obwohl die schwedische Regierung sehr deutlich machte dass Kinder nicht die Opfer von Zwangsräumungen sein sollen, sondern die Sozialämter hierbei eingreifen müssen, zeigt sich dass die Menge der betroffenen Kinder jedes Jahr weiterhin ansteigt. Nachdem es sich im Jahr 2017 noch um 392 Kinder handelte die Opfer von Zwangsräumungen waren, handelte es sich, nach den Zahlen der Gerichtsvollzieher, 2024 um 711 Kinder. Auch wenn Schweden mittlerweile die Kinderrechtskonvention unterschrieben hat, scheint diese bei Zwangsräumungen nicht zu gelten.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer neuen Studie des schwedischen Gesundheitsamts ist die Mehrheit der Jugendlichen des Landes mit ihrem Sexualleben zufrieden, wobei sich dennoch zwei Probleme sehr deutlich zeigen. Zum einen sinkt bei Jugendlichen die Anwendung von Kondomen, denn nahezu die Hälfte unter ihnen haben den ersten, oder auch den spontanen Sex, ohne Kondom. Zum anderen gibt jede vierte der jungen Frauen  an dass sie bereits sexueller Gewalt ausgesetzt war oder gegen ihren Willen zu sexuellen Handlungen gezwungen wurde.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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