Nachrichten, 12. Februar

Schweden - Politik
Nach den Zahlen der schwedischen Feuerwehr geht der Brand von Lithiumbatterien in schwedischen Haushalten permanent nach oben, denn während man im Jahr 2018 nur etwa 60 dieser Brände registrierte, handelte es sich 2023 bereits um etwa 150 entsprechende Brände. In den meisten Fällen beginnen Batterien von E-Bikes und E-Scootern zu brennen, oft nach einer Explosion der Batterie. Gleichzeitig wurden mittlerweile bereits 108 Personen durch explodierende Lithiumbatterien, auch solche Smartphones oder anderen Betteriegeräten, verletzt.

Schweden - Politik
Richard Jomshof, der Sprecher des Justizausschusses und Mitglied der Schwedendemokraten, teilte gestern seinen Rücktritt vom Amt mit, da die Parteiführung die Regierung beim Verbot des halbautomatischen Sturmgewehrs AR15 unterstützen will, obwohl die Schwedendemokraten vor der Wahl das Waffengesetz Schwedens lockern wollten, nicht einschränken. Das AR15, das eine Treffsicherheit von 200 Meter hat, ist für die Jagd kaum geeignet, noch weniger aber für Sportschützen, wird jedoch immer häufiger von Kriminellen angewandt.

Schweden - Politik/Wirtschaft
Wie sich nun herausstellt, waren die Kosten für aufgeschobene Steuern während der Coronapandemie weitaus höher als berechnet und hat auch weitaus negativere Folgen als berechnet. Offiziell hatte die Regierung damit gerechnet dass Steuern in der Höhe von knapp drei Milliarden aufgeschoben werden, aber letztendlich handelte es sich jedoch um über zehn Milliarden Kronen. Weiterhin ging man davon aus dass sich die Firmen nach der Pandemie wieder erholen werden, aber man muss feststellen dass selbst jene die überlebten, nun mit den Rückzahlungen in den Konkurs getrieben werden.

Schweden - Wirtschaft              
Während der schwedische Außenhandelsminister Benjamin Dousa über die von den USA angekündigte Zölle auf Stahl und Aluminium klagt, zeigt eine Analyse sehr deutlich dass die schwedische Industrie kaum davon betroffen ist, da man hier zwar große Mengen an hochwertigem Eisenerz abbaut, jedoch relativ wenig Stahl herstellt, und noch weniger davon an die USA exportiert, da der größte Stahlhersteller Schwedens, die SSAB, bereits über einen Herstellungsbetrieb mit rund 700 Angestellten in den USA verfügt, dort also erhebliche Gewinne macht, die sich nun sogar noch vergrößern werden. Die Probleme werden daher nur Kleinunternehmen negativ treffen die auf Export setzte.

Schweden - Gesellschaft/Politik
Nach der neuen Analyse der Organisation Transparency International  gehört Schweden erneut zu den beiden korruptesten Ländern im Norden, die Regierung des Landes also nichts gegen diese Entwicklung unternimmt. Seit 2019 hat Schweden damit 9 Punkte im Ranking verloren, was als sehr deutliche negative Entwicklung betrachtet werden muss. Während Dänemark am wenigsten korrupt ist, so liegen auch Finnland und Norwegen in der Statistik besser als Schweden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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