söndag, augusti 11, 2024

Nachrichten, 11. August

Schweden - Politik
Die Sozialdemokratin Annika Strandhäll verteidigt den Vorschlag zur Einrichtung einer 35-Stunden-Arbeitswoche bis zum Jahr 2035, mit der Aussage dass dadurch weniger Angestellte und Arbeiter durch lange Krankheiten ausfallen, wobei sie hierbei auch darauf hinweist dass die meisten anderen europäischen Länder eine kürzere Arbeitszeit hätten als Schweden. Arbeitsmarktminister Johan Pehrson vertritt dagegen die Meinung dass dies wissenschaftlich nicht belegt sei und eine kürzere Arbeitszeit lediglich dazu führe dass weniger Arbeit geleistet werde und dies der Wirtschaft des Landes schade.

Schweden - Arbeitswelt
Knapp über 83.000 Krankenpflegehelferinnen gelang es bisher die Auflagen zu erfüllen um ihren Berufstitel anerkannt und geschützt zu bekommen, in der Hoffnung damit auch tatsächlich beruflich aufgewertet zu werden. Die  Hilfskrankenpflegerinnen waren überzeugt davon nach dieser Anerkennung auch etwas besser bezahlt zu werden, was die Berufsreform auch stipulierte, müssen nun jedoch feststellen dass die Gehälter auf dem alten Niveau bleiben, und eine Gehaltserhöhung auch nicht vorgesehen ist.

Schweden - Immobilien/Politik
Obwohl die Gemeinden Schwedens staatliche Gelder erhielten um Wohnungen für Ältere zu bauen, oder auch Wohnungen entsprechend umzubauen, stellt das schwedische Bauamt fest dass 81 Prozent der Gemeinden zu wenige Unterkünfte für ältere Personen haben, zumal seit 2016 insgesamt nur rund 25.000 Wohnungen konkret an Ältere angepasst wurden, oder aber auch bei Neubauten die Bedürfnisse älterer Personen berücksichtigt wurden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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