lördag, augusti 24, 2024

Nachrichten, 24. August

Schweden - Politik/Verkehr
Nach der Tageszeitung Aftonbladet gingen die Grünen Schwedens von einem der bedeutendsten Wahlversprechen ab und wollen nun keine Hochgeschwindigkeitszüge mehr anschaffen, sondern das Geld in die Reparation und Erneuerung der wichtigsten, existierenden Eisenbahnlinien zu setzen. Allerdings reichen die gesparten Kosten für die Hochgeschwindigkeitszüge nicht dafür aus das aktuelle Schienennetz zu modernisieren und auszubauen.

Schweden - Wirtschaft/Verkehr
Die Geschäftsführung des Bergbauunternehmens LKAB ist es möglich dass das Bergwerk in Svappavaare bereits in einem Jahr seine Aktivität aufgebe, was für die Bewohner des Ortes ein bedeutendes Problem werden kann da sehr viele unter ihnen im Bergwerk arbeiten. LKAB argumentiert dass die Niederlegung der Grube notwendig sei da die Malmbanan, die Eisenbahnlinie nach Narvik, zu grosse Probleme habe und den Transport von Eisenerz nicht garantieren könne.

Schweden - Arbeitslosigkeit
Auch im Juli stieg die Arbeitslosigkeit in Schweden erneut an, denn nach den Zahlen des Statistischen Amts suchen nun bereits über 400.000 Schweden über das Arbeitsamt einen neuen Arbeitsplatz. Damit liegt die Arbeitslosigkeit des Landes wieder auf einem Niveau das es seit zehn Jahren nicht mehr erreicht hat und liegt mit seinen 8,3 Prozent an Arbeitslosen an der drittletzten Stelle der europäischen Länder, gemeinsam mit Finnland, das eine ebenso hohe Arbeitslosigkeit aufweist. Nach dem Arbeitsamt wird die Arbeitslosigkeit in Schweden auch den gesamten Herbst über weiterhin ansteigen.

Schweden - Fischfang
Die für Fischfang zuständigen Europaminister konnten durchsetzte dass der Fischfang des von der Ausrottung bedrohten Herings Strömming in der Ostsee weitergeführt werden kann, was nun zu einer Klage von Seiten der CCB (Coalition Clean Baltic) führt. Das Europagericht soll nun entscheiden ob es wirklich sinnvoll sei extrem bedrohte Fische durch professionellen Trawler-Fischfang auszurotten. Auch der  schwedische Minister widersetzt sich bisher einem kompletten Fangverbot.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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