lördag, september 23, 2023

Nachrichten, 23. September

Schweden - Politik
Nach dem Ende des kalten Krieges verkaufte die schwedische Verteidigung eine bedeutende Menge an Gebäuden und Grundstücken, da die Gefahr von sowjetischer Seite dauerhaft abgewehrt war, zumindest nach damaliger Meinung. Nun, knapp 15 Jahre später, zeigt sich dass sich die Sicherheitslage für Schweden wieder verschlechtert, was dazu führt dass die Verteidigung nun wieder Gebäude und Flächen benötigt, also für sehr viel Geld zurückkaufen muss. Im letzten Jahr gab die Verteidigung hierfür 2,5 Milliarden Kronen aus, dieses Jahr 1,9 Milliarden und für kommendes Jahr sind weitere drei Milliarden Kronen vorgesehen.

Schweden - Politik/Ausbildung
Die schwedische Regierung will durchsetzen dass sämtliche Schuldirektoren des Landes dazu verpflichtet werden ab 2025 für mit Personal besetzte Schulbibliotheken zu sorgen. Kultusministerin Lotta Edholm will auch die Ausbildungsplätze für Schulbibliothekare ausdehnen, da es gegenwärtig zu wenige Schulbibliothekare gibt, diese jedoch für den Ausbau guter Schulbibliotheken notwendig sind. Die Frage nach mehr und bemannten Schulbibliotheken wurde bereits während der vorhergehenden Regierung analysiert und vorgeschlagen.

Schweden - Wirtschaft
Das schwedische Amt für Wettbewerbsfragen ist der festen Überzeugung dass im vergangenen Jahr schwedische Lebensmittelunternehmen und verschiedene Branchenverbände zu häufig und zu ausführlich über geplante, künftige Preiserhöhungen gesprochen haben, was sich negativ auf die Kunden des Landes auswirkt. Diese Gespräche führten, nach Meinung des Amtes, dazu dass zahlreiche Unternehmen auf Preissenkungen verzichteten, obwohl die Waren billiger wurden, aber auch dazu dass Firmen ihre Preise angehoben haben ohne dies vorher geplant zu haben.

Schweden - Umwelt
Forscher konnten in der Ostsee, etwa 100 Kilometer entfernt von Nynäshamn, ein natürliches Leck entdecken aus dem eine bedeutende Menge an Methan austritt. Das Leck befindet sich auf einer Tiefe von etwa 400 Meter, wobei die Ursache für dieses Leck jedoch bisher unbekannt ist. Methan gilt als weitaus gefährlicher als Kohlendioxid innerhalb der Treibhausgase, wobei die Forscher beim neu entdeckten Leck bisher die Gefahr und die Menge der Abgabe noch nicht bewerten können, da hierfür weitere Messungen nötig sind.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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