måndag, januari 20, 2020

Nachrichten, 20. Januar

Schweden - Wissenschaft
Nachdem schwedische Geschlechtsforscher immer häufiger Drohungen ausgesetzt sind, haben bereits einige Universitäten die entsprechenden Abteilungen anonymisiert und geben ihre Forschungsergebnisse nur noch in Fachkreisen bekannt. Nach Meinung der Forscher sind die Drohungen und der Hass gegenüber Geschlechtsforschern vor allem in der Unkenntnis zu suchen, da die Geschichte dieser Forschung nicht immer sehr glorreich war, heute in diesem Bereich jedoch die gleichen Methoden benutzt werden wie bei jeder anderen Forschung, die mit vergangenen Methoden absolut nichts mehr gemeinsam haben.

Schweden - Kriminalität
Auch wenn die schwedischen Gefängnisse seit Jahren massiv überbelegt sind und in Einzelzellen sehr häufig Etagenbetten angebracht wurden um dort zwei Strafgefangene unterzubringen, kritisiert nun der Justizombudsmann die Anstalt in Västervik, da dort, neben der Überbelegung in sehr heruntergekommenen Zellen, in vielen Räumen sogar Waschbecken und Toiletten fehlen, so dass die Gefangenen nachts ihre Bedürfnisse in Papierkörben machen müssen, oft vor den Augen eines Mitgefangenen. Der Justizombudsmann kritisiert gleichzeitig dass dort Strafgefangene teilweise wochenlang in Zellen ohne Fenster isoliert werden.

Schweden - Umwelt/Gesellschaft
Eine Studie der Universität Göteborg belegt, dass zwar nahezu alle Schweden behaupten nicht, oder kaum, von der Umwelt beeinflusst zu werden, die Tatsache jedoch stark davon abweicht, da die Mehrheit der Schweden vom Verhalten ihrer Nachbarn, Bekannten und Arbeitskollegen sehr stark beeinflusst werden, da soziale Normen als vorbildlich gesehen werden. Bei 91 Experimenten zeigte sich, zum Beispiel, dass die Schwelle selbst Abfall auf die Straße zu werfen, sofort steigt, wenn die Umgebung bereits verschmutzt ist, und dass jemand sehr schnell ein Schild „keine Werbung“ auf seinem Briefkasten anbringt wenn dies bei der Nachbarschaft der Fall ist.

Schweden - Umwelt
Eine Studie der schwedischen Landwirtschaftsuniversität belegt, dass Rentiere von militärischen Übungen in der Luft, aber auch zu Lande, stark beeinflusst werden. Normalerweise suchen die Tiere bei massivem Vorkommen an Stechmücken und Bremsen Gegenden mit Wind auf, die auch etwas kühler sind, da sich dort die Blutsauger kaum aufhalten. Während militärischer Übungen verhalten sich Rentiere jedoch mehr statisch und lassen sich von den stechenden Insekten quälen. Auch wenn bisher nicht erforscht wurde welche Folgen dies für die Rentiere hat, so weist die Universität darauf hin, dass in Zonen der Rentierhaltung das Verhalten der Tiere in Zukunft berücksichtigt werden sollen.

Weitere Information stehen der presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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