Schweden - Politik
Die Grünen Schwedens sind sich über die im Parteiprogramm festgehaltene Arbeitszeit nicht mehr einig, denn während die Parteibasis weiterhin am Ziel einer 30-Stunden-Woche festhält, will die Parteispitze diesen Punkt aus dem Programm als unrealistisch streichen und eine sogenannte Arbeitslinie, die noch nicht genau definiert ist, einführen. Diese Änderung soll nach Meinung der Parteiführung dabei helfen weitere Wähler zu gewinnen. Die Entscheidung darüber wird heute im Laufe des Tages während eines Parteikongresses fallen.
Schweden - Politik
Nach der Meinungsuntersuchung von Skop sinkt der Anteil der Wähler der Regierungsallianz weiterhin. Nach den aktuellen Zahlen liegen Sozialdemokraten, gemeinsam mit den Grünen und den Linken, 7,3 Prozent über den vier Parteien der Allianz. Da die Sverigedemokraterna gegenwärtig nur 6,6 Prozent der Wähler hinter sich haben, also wieder auf das alte Niveau gesunken sind, würde bei heutigen Wahlen die Opposition die absolute Mehrheit der Wähler hinter sich vereinen.
Schweden - Wirtschaft
Sowohl der Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt als auch die Sozialdemokraten begrüßen den Vorstoß des Energiekonzerns Vattenfall fünf Kernreaktoren 60 Jahre statt wie bisher 50 Jahre laufen zu lassen, da dies mit dem Energieziel der Regierung übereinstimmt. Erstaunlich ist dabei jedoch die Zustimmung der Sozialdemokraten, die bisher grundsätzlich für die baldige Abwicklung der Kernenergie waren. Mit der Wahl von Stefan Löfven scheint sich in diesem Punkt nun eine Wende abzuzeichnen, die Schweden auch in Zukunft zu einem Förderland der Kernindustrie macht.
Schweden - Arbeitsmarkt
Nachdem sich während der letzten zehn Jahre die Anzahl der Arbeitgeber, die von Bewerbern ein Führungszeugnis fordern, verfünffacht hat, will die Arbeitsmarktministerin Hillevi Engström einen Ausschuss einsetzen, der untersuchen soll wie die Anzahl dieser Anfragen begrenzt werden kann. Obwohl es nur in wenigen Berufen Vorschrift ist den Hintergrund einer Person per Führungszeugnis aufzuklären, nutzen immer mehr Arbeitgeber diese Methode um das Personal auf illegale Weise zu selektionieren, was bedeutet, dass jemand, der irgendwann wegen einer Dummheit bestraft wurde, kaum noch Zugang zum Arbeitsmarkt findet.
Schweden - Ausbildung
Die Regierungsallianz, die Sozialdemokraten und die Grünen haben sich nun über die zukünftige Politik hinsichtlich der Privatschulen geeinigt. Lediglich die Linken und die Sverigedemokraterne halten diese Einigung für einen falschen Weg. In der Tat dürfen Privatschulen weiterhin gewinnbringend arbeiten und die Gelder in Steuerparadiese ausführen, da die Einigung lediglich darauf aufbaut, dass das Schulamt bei einem schlechten Resultat der Schüler vorschreiben kann zusätzliche Lehrer anzustellen und die Buchhaltung aufgedeckt werden muss. Privatschulen dürfen ihren Lehrern in Zukunft auch nicht mehr Verbieten Kontakte mit der Presse aufzunehmen.
Schweden - Immobilien
Nach der Zeitschrift Hem & Hyra ging der Wohnungsbau von Mehrfamilienhäusern im ersten Quartal um 45 Prozent nach oben, verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Nachteil dabei ist nur, dass lediglich in Stockholm wieder mehr gebaut wird, unter anderem 2200 Mietwohnungen während der ersten drei Monate. In den anderen Großstädten Schwedens ist der Wohnungsbau leider weiterhin rückläufig.
Schweden - Kultur
Während die gesamte Musikwelt Schwedens am 22. Mai den 200. Jahrestag von Richard Wagner feierte, weigerte sich die schwedische Opernsängerin Malena Ernman an irgendeinem Ereignis in Erinnerung an Wagner teilzunehmen, da Wagner sehr eng mit dem deutschen Nazismus verknüpft wird und Wagner in seinen Werken einen klaren Antisemitismus zeigte und vom Ausrotten der Juden sprach, eine Aussage, die Hitler später in die Realität umsetzte. Malena Ernman kritisierte indes nicht die Musik des Künstlers, sondern die Tatsache, dass man bei einem Geburtstag die Person feiert und nicht die Musik.
Schweden - Gesundheit
Das schwedische Lebensmittelamt warnt vom Kauf des Abnahmemittels Pure Caffeine 200, das über Internet zu erhalten ist, da dieses Mittel eine Substanz enthält, die bereits bei geringer Menge zu starken Nebenwirkungen und Vergiftungen führt. Des Mittel kann bei häufiger Einnahme auch zum Tode führen, da es bisher kein Medikament gibt, das gegen DNP aktiv ist. Dass die Tabletten 300 mg DNP enthalten, ist auf den Verpackungen nicht vermerkt. Da die Website, auf der das Mittel angeboten wird, in Schwedisch ist, nimmt das Lebensmittelamt an, dass sich der Verkauf gezielt an eine schwedisches Publikum richtet.
Schweden - Gesellschaft
Nach der schwedischen Polizeiführung ist nun die Presse dafür verantwortlich, dass sich die Unruhen in einigen Stadtteilen Stockholms ausbreiten, da die Berichtserstattung die kriminellen Elemente bestätigt und sie über die Presse ein Forum gefunden haben. Dass der Kontakt zwischen Polizei und Regierung auf der einen Seite und den Jugendlichen auf der anderen Seite längst zerstört ist, will die Polizei nicht anerkennen, was auch darauf zurückzuführen ist, dass Migration und Integration nur einen geringen Stellenwert in Schweden hat. Sicher handelt es sich bei den Randalierern um Kriminelle, aber sie sehen sich im Krieg mit Polizei und Regierung, was ein deutliches Zeichen mangelnder Diskussion ist.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Die Grünen Schwedens sind sich über die im Parteiprogramm festgehaltene Arbeitszeit nicht mehr einig, denn während die Parteibasis weiterhin am Ziel einer 30-Stunden-Woche festhält, will die Parteispitze diesen Punkt aus dem Programm als unrealistisch streichen und eine sogenannte Arbeitslinie, die noch nicht genau definiert ist, einführen. Diese Änderung soll nach Meinung der Parteiführung dabei helfen weitere Wähler zu gewinnen. Die Entscheidung darüber wird heute im Laufe des Tages während eines Parteikongresses fallen.
Schweden - Politik
Nach der Meinungsuntersuchung von Skop sinkt der Anteil der Wähler der Regierungsallianz weiterhin. Nach den aktuellen Zahlen liegen Sozialdemokraten, gemeinsam mit den Grünen und den Linken, 7,3 Prozent über den vier Parteien der Allianz. Da die Sverigedemokraterna gegenwärtig nur 6,6 Prozent der Wähler hinter sich haben, also wieder auf das alte Niveau gesunken sind, würde bei heutigen Wahlen die Opposition die absolute Mehrheit der Wähler hinter sich vereinen.
Schweden - Wirtschaft
Sowohl der Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt als auch die Sozialdemokraten begrüßen den Vorstoß des Energiekonzerns Vattenfall fünf Kernreaktoren 60 Jahre statt wie bisher 50 Jahre laufen zu lassen, da dies mit dem Energieziel der Regierung übereinstimmt. Erstaunlich ist dabei jedoch die Zustimmung der Sozialdemokraten, die bisher grundsätzlich für die baldige Abwicklung der Kernenergie waren. Mit der Wahl von Stefan Löfven scheint sich in diesem Punkt nun eine Wende abzuzeichnen, die Schweden auch in Zukunft zu einem Förderland der Kernindustrie macht.
Schweden - Arbeitsmarkt
Nachdem sich während der letzten zehn Jahre die Anzahl der Arbeitgeber, die von Bewerbern ein Führungszeugnis fordern, verfünffacht hat, will die Arbeitsmarktministerin Hillevi Engström einen Ausschuss einsetzen, der untersuchen soll wie die Anzahl dieser Anfragen begrenzt werden kann. Obwohl es nur in wenigen Berufen Vorschrift ist den Hintergrund einer Person per Führungszeugnis aufzuklären, nutzen immer mehr Arbeitgeber diese Methode um das Personal auf illegale Weise zu selektionieren, was bedeutet, dass jemand, der irgendwann wegen einer Dummheit bestraft wurde, kaum noch Zugang zum Arbeitsmarkt findet.
Schweden - Ausbildung
Die Regierungsallianz, die Sozialdemokraten und die Grünen haben sich nun über die zukünftige Politik hinsichtlich der Privatschulen geeinigt. Lediglich die Linken und die Sverigedemokraterne halten diese Einigung für einen falschen Weg. In der Tat dürfen Privatschulen weiterhin gewinnbringend arbeiten und die Gelder in Steuerparadiese ausführen, da die Einigung lediglich darauf aufbaut, dass das Schulamt bei einem schlechten Resultat der Schüler vorschreiben kann zusätzliche Lehrer anzustellen und die Buchhaltung aufgedeckt werden muss. Privatschulen dürfen ihren Lehrern in Zukunft auch nicht mehr Verbieten Kontakte mit der Presse aufzunehmen.
Schweden - Immobilien
Nach der Zeitschrift Hem & Hyra ging der Wohnungsbau von Mehrfamilienhäusern im ersten Quartal um 45 Prozent nach oben, verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Nachteil dabei ist nur, dass lediglich in Stockholm wieder mehr gebaut wird, unter anderem 2200 Mietwohnungen während der ersten drei Monate. In den anderen Großstädten Schwedens ist der Wohnungsbau leider weiterhin rückläufig.
Schweden - Kultur
Während die gesamte Musikwelt Schwedens am 22. Mai den 200. Jahrestag von Richard Wagner feierte, weigerte sich die schwedische Opernsängerin Malena Ernman an irgendeinem Ereignis in Erinnerung an Wagner teilzunehmen, da Wagner sehr eng mit dem deutschen Nazismus verknüpft wird und Wagner in seinen Werken einen klaren Antisemitismus zeigte und vom Ausrotten der Juden sprach, eine Aussage, die Hitler später in die Realität umsetzte. Malena Ernman kritisierte indes nicht die Musik des Künstlers, sondern die Tatsache, dass man bei einem Geburtstag die Person feiert und nicht die Musik.
Schweden - Gesundheit
Das schwedische Lebensmittelamt warnt vom Kauf des Abnahmemittels Pure Caffeine 200, das über Internet zu erhalten ist, da dieses Mittel eine Substanz enthält, die bereits bei geringer Menge zu starken Nebenwirkungen und Vergiftungen führt. Des Mittel kann bei häufiger Einnahme auch zum Tode führen, da es bisher kein Medikament gibt, das gegen DNP aktiv ist. Dass die Tabletten 300 mg DNP enthalten, ist auf den Verpackungen nicht vermerkt. Da die Website, auf der das Mittel angeboten wird, in Schwedisch ist, nimmt das Lebensmittelamt an, dass sich der Verkauf gezielt an eine schwedisches Publikum richtet.
Schweden - Gesellschaft
Nach der schwedischen Polizeiführung ist nun die Presse dafür verantwortlich, dass sich die Unruhen in einigen Stadtteilen Stockholms ausbreiten, da die Berichtserstattung die kriminellen Elemente bestätigt und sie über die Presse ein Forum gefunden haben. Dass der Kontakt zwischen Polizei und Regierung auf der einen Seite und den Jugendlichen auf der anderen Seite längst zerstört ist, will die Polizei nicht anerkennen, was auch darauf zurückzuführen ist, dass Migration und Integration nur einen geringen Stellenwert in Schweden hat. Sicher handelt es sich bei den Randalierern um Kriminelle, aber sie sehen sich im Krieg mit Polizei und Regierung, was ein deutliches Zeichen mangelnder Diskussion ist.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
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