onsdag, november 11, 2020

Nachrichten, 11. November

Schweden - Kultur
Sven Wollter, einer der bedeutendsten Gegenwartsschauspieler Schwedens starb gestern, an den Folgen einer Covid-19-Infektion, im Alter von 86 Jahren. Sven Wollter, der in Luleå wohnte, hatte vor kurzem seinen Sohn in Stockholm besucht, wo er sich das Virus einfing. Wollter hatte bei seiner Rückkehr in Luleå die kommenden Auftritte abgesagt, war jedoch guter Hoffnung den Kampf gegen das Virus zu gewinnen. Wollter hatte im Jahr 1953 mit der Ausbildung in der Theaterschule begonnen und stand bis zu seinem Tod nicht nur auf der Bühne, sondern hatte auch in mehreren bedeutenden schwedischen Filmen gespielt.

Schweden - Gesundheit
Nach einer Pressinformation wird das Pharmaunternehmen Pfizer voraussichtlich ab Januar einen bisher noch nicht genehmigten Impfstoff auf den Markt bringen, der bei 90 Prozent der Bevölkerung wirksam sein soll. Die etwas schlechtere Nachricht hierbei ist allerdings dass Schweden pro Monat von diesem Impfstoff nur maximal 400.000 Dosen erhalten wird, wobei für jede Person jedoch zwei Impfungen nötig sind. Da in erster Linie Krankenpersonal und Personen der verschiedenen Risikogruppen geimpft werden, so wird es also Monate dauern bis der Impfstoff der Allgemeinheit zur Verfügung stehen kann.

Schweden - Gesundheit/Gesellschaft
Nach einer Meinungsumfrage des Göteborger SOM-Instituts sind rund 20 Prozent der Schweden davon überzeugt dass die Regierung Informationen über die Coronaepidemie verschweigt, und dies sogar sehr bewusst, um den Bürgern in eine gewisse Denkrichtung zu weisen, und dies, obwohl die Schweden im allgemeinen ein sehr hohes Vertrauen in ihre Ämter haben. Einer der Gründe könnte sein dass in Schweden, im Gegensatz zu den Nachbarländern, eine überdurchschnittliche hohe Todesrate zu verzeichnen war, und auch gegenwärtig noch weitaus mehr Personen in Schweden sterben, als in den anderen nordischen Ländern.

Schweden - Gesundheit/Gesellschaft
Dass das Gesundheitsamt in Norrbotten, nach dem verstärkten Ausbruch an Coronafällen, von allen nicht unbedingt notwendigen Reisen abrät und empfiehlt in Zukunft, wenn überhaupt notwendig, nur noch innerhalb der eigenen Region zu reisen, kann für die 500 Rekruten des 19. Regiments in Boden nun zur Konsequenz haben dass sämtliche ihrer geplanten Heimreisen bis zum kommenden Jahr gestrichen werden. Auch wenn noch keine endgültige Entscheidung gefallen ist, so tendiert bereits alles in diese Richtung, Von dieser Entscheidung können auch noch andere Regimente der Region betroffen sein.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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