tisdag, mars 06, 2012

Nachrichten vom 6. März 2012

Schweden - Politik
Nach Unterlagen, die der schwedischen Nachrichtenagentur Ekot vorliegen, plant die schwedische Regierung Saudi Arabien aktiv beim Bau einer modernen Waffenfabrik unterstützen zu wollen, obwohl das Land dann in einer Diktatur aktiv wird. Diese Situation spaltet erneut die an der Regierung beteiligen Parteien, denn während die Zentrumspartei, nach alter Tradition, diesen Schritt der Moderaterna unterstützt, distanziert sich die Volkspartei davon. Carl Bildt wählt, wie üblich, die Methode jede Schuld von sich zu schieben und verweist darauf, dass das Basisabkommen bereits 2005 von den Sozialdemokraten geschlossen wurde und das Auswärtige Amt daher nur für die Ausführung bestehenden Verträgen sorgt.

Schweden - Politik
Da der kommende Wahlkampf zu den Parlamentswahlen sich mit Sicherheit um den Arbeitsmarkt dreht, profilieren sich die Moderaterna bereits als die führende Partei, die am meisten für die Arbeitsbeschaffung unternimmt und will damit Stimmen von den traditionellen Wählern der Sozialdemokraten gewinnen. Bei seiner Beweisführung greift Fredrik Reinfeldt auf Statistiken zurück bei denen er selbst Personen, die kostenlose Arbeit leisten müssen um den Sozialbeitrag zu erhalten oder die in Ausbildungsmaßnahmen stecken, die zu keiner Anstellung führen können, als Berufstätig zählt.

Schweden - Kriminalität
Bei der Bekämpfung der schwedischen Kriminalität will die Spezialeinheit der Gerichtsvollzieher in Zukunft noch enger mit der Polizei zusammenarbeiten und bei Schulden von kriminell aktiven Personen verstärkt auf die Direktpfändung von Bargeld, Gold, Luxusuhren und Fahrzeugen zugreifen. Sobald die Polizei bei Kontrollen eine Person mit Schulden trifft, ruft sie unmittelbar den zuständigen Gerichtsvollzieher an, der dann unmittelbar zur Pfändung schreitet.

Schweden - Gesundheit
Die starke Grippewelle in Schweden beruht zum Teil darauf, dass dieses Jahr eine große Anzahl an Personen der höchsten Risikogruppe, nämlich Kinder und ältere Personen, nicht gegen Grippe geimpft wurden, da die Angst vor der Erkrankung an Narkolepsie und den extremen Nebenwirkungen die Betroffenen von einer vorbeugenden Impfung abhält, obwohl bei der allgemeinen Grippeimpfung nicht das stark diskutierte Serum verwendet wird. Den Gesundheitsämtern ist es dieses Jahr nicht gelungen der Bevölkerung die Unterschiede der Impfmittel zu vermitteln.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar