fredag, oktober 25, 2019

Nachrichten, 25. Oktober

Schweden - Politik
Nach sämtlichen Meinungsumfragen der vergangenen Wochen würden die Liberalen, wären heute Wahlen, nicht mehr ins Parlament einziehen, was auch die neue Vorsitzende der Partei, Nyamko Sabuni, nicht ändern konnte, da die bisherigen Wähler auf dem Lande in die Partei kaum noch Vertrauen haben, da diese sich kaum um die Bedürfnisse des Landes kümmert, sondern eine Politik für Städter macht. Sabuni strebt indes keine schnellen Änderungen an, sondern verspricht eine langsichtige Politik, mit der sie bis zu den nächsten Wahlen des Jahres 2022 genügend Wähler zurückgewinnen will um im Reichstag einziehen zu können.

Schweden - Politik
Nach einer Analyse der Reichsrevision wird das sogenannte Ausgleichssystem, nach dem größere Städte in Zukunft weniger Geld von der Regierung erhalten sollen, das dann jedoch den ländlichen Gemeinden zu Gute kommen soll, das Ziel verfehlen, da die für das Land bereit zu stellenden Summen weitaus zu gering sind. Nach der Analyse sind auch nach den Ausgleichszahlungen noch 245 der 290 schwedischen Gemeinden weiterhin unterfinanziert und können daher die Landflucht nicht bremsen, aber auch die Infrastruktur nicht ausbauen. Die Reichsrevision begrüßt zwar die Bemühungen der Regierung ländlichen Gebieten zu helfen, sieht jedoch bei den aktuell geplanten Summen keine Lösung.

Schweden - Politik
Unter den rund 600 Personen, die jedes Jahr in Schweden ausgewiesen werden, weil sie während ihres Aufenthalts kriminellen oder staatsfeindlichen Aktivitäten nachgegangen sind, können bis zu 30 Flüchtlinge nicht ausgewiesen werden, entweder, weil Schweden niemand in ein Kriegsgebiet ausweisen kann, oder aber, weil gewisse Länder niemanden akzeptieren, der nicht freiwillig in die Heimat zurückkehrt. Auf diese Weise leben jedes Jahr mehr für Schweden gefährliche Personen unerwünscht weiterhin in Schweden. Nach der Regierung ist es dringend nötig mit Staaten Abkommen zu treffen, die bisher nur freiwillige Rückkehrer akzeptieren, da sonst permanent neue kriminelle oder terroristische Herde geschaffen werden.

Schweden - Wirtschaft
Nach einigen weniger erfreulichen Quartalsrapporten des Automobilherstellers Volvo zeigt nun die Bilanz des dritten Quartals des Jahres wieder eine sehr positive Richtung, denn der Bruttogewinn für die drei Monate liegt bei 3,2 Milliarden Kronen, ist also mehr als doppelt so hoch wie im gleichen Quartal des Vorjahres. Den hohen Gewinn verdankt Volvo allerdings nicht nur den Rationalisierungsmaßnahmen und Entlassungen, sondern vor allem der Satzung in SUV, also den Stadtjeeps, die von Umweltschützern nicht sehr gerne gesehen werden, aber bei Käufern, trotz der hohen Kosten, sehr begehrt sind.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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