torsdag, augusti 10, 2017

Nachrichten, 10. August 2017

Schweden - Politik
Die Moderaterna wollen, nach dem Modell Großbritanniens, überprüfen ob es möglich sei Personen, die für den IS kämpften und nicht in Schweden geboren wurden, die ihnen verliehene Staatsbürgerschaft wieder abzuerkennen, da diese Personen ein Risiko für die Sicherheit Schwedens ausmachen. Justizminister Morgan Johansson steht dem Vorschlag sehr kritisch gegenüber, da hierfür die Änderung des Grundgesetzes nötig sei und in Europa, Großbritannien ausgenommen, kein anderes Land zu finden ist das die Aberkennung einer verliehenen Staatsbürgerschaft ermöglicht.

Schweden - Verkehr
Nachdem in den letzten Tagen zwei 80-jährige in Schweden schwere Autounfälle verursachten, will das Straßenverkehrsamt mehr Führerscheine älterer Personen einziehen als bisher, auch wenn bisher nicht geklärt ist ob einer der beiden Unfälle tatsächlich mit dem Alter der Fahrer in Verbindung gebracht werden kann. Gegenwärtig haben in Schweden Ärzte die Aufgabe dem Straßenverkehrsamt mitzuteilen wann einer ihrer Patienten eine Gefahr im Straßenverkehr werden kann und diese daher für den Einzug der Führerscheine verantwortlich sind, eine Rolle, die die Mehrheit der Ärzte nicht übernehmen will.

Schweden - Gesellschaft/Wirtschaft
Nach einer Studie der KTH (Kungliga Tekniska Högskolan) wird Schweden spätestens bis zum Jahr 2030 bargeldlos sein, wobei auch zwei Drittel der heutigen Händler davon überzeugt sind dass sie in absehbarer Zeit keinerlei Bargeld mehr akzeptieren werden. Nach dem schwedischen Handelsverband gehen schon heute rund 80 Prozent aller Einkäufe des Landes bargeldlos über die Bühne. Da die schwedischen Banken immer weniger Zweigstellen mit Bargeld offen halten, kann sich der Prozess zur bargeldlosen Gesellschaft in den kommenden Jahren noch beschleunigen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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