onsdag, augusti 30, 2017

Nachrichten, 30. August 2017

Schweden - Politik
Nach Informationen des staatlichen Nachrichtenbüros TT drohen die bürgerlichen Parteien weiterhin damit bei der Eröffnung des Reichstags am 12. September dem Verteidigungsminister Peter Hultqvist das Misstrauen auszusprechen, auch wenn eine eindeutige Entscheidung noch nicht gefallen ist. Die neuen Aufdeckungen zum IT-Skandal des Transportstyrelsen könnten indes dazu führen dass die bürgerlichen Parteien nun auf eine Aussage des Konstitutionsausschusses warten um dann, je nach den Informationen, eventuell die gesamt Regierung kurz vor den kommenden Parlamentswahlen stürzen zu können.

Schweden - Kriminalität
Da der Austausch von DNA-Analysen zwischen Schweden und einigen wenigen anderen Ländern bereits ein sehr positives Ergebnis für mehrere Länder brachte, hat Schweden nun auch ein entsprechendes Abkommen mit Frankreich unterzeichnet. Seit dem 22. August wurden bereits rund 30.000 schwedische DNA-Spuren mit dem französischen Register verglichen, das nahezu 260.000 DNA-Analysen beinhaltet. Bereits jetzt kann man von etwa 500 Treffern reden, die vor allem Einbrüche und Diebstähle betreffen. Die Zusammenarbeit in diesem Bereich wird ständig ausgedehnt und noch diesen Herbst zu einer Zusammenarbeit mit insgesamt 19 europäischen Ländern führen.

Schweden - Verkehr/Recht
Wer in Schweden seinen Führerschein auf Grund von Sehproblemen verliert, hat es sehr schwierig seinen Führerschein wieder zurückzuerhalten, vor allem wenn ein Arzt das Straßenverkehrsamt von den Sehproblemen informierte. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, wo der Betroffene unmittelbar nach Behebung des Problems einen Fahrtest machen kann um den Führerschein wieder zu erhalten, ist dies in Schweden nur in einem privaten Institut möglich, das hierfür zu einem Simulator greift. Diese Kosten in Höhe vorn rund 2000 Euro müssen vom Antragssteller in jedem Fall bezahlt werden bevor der Test durchgeführt wird. Die Wartezeit des Instituts liegt gegenwärtig bei einem halben Jahr.

Schweden - Umwelt
Umweltministerin Isabella Lövin will in den kommenden drei Jahren 2,1 Milliarden Kronen in das Reinigen der Meere investieren um insbesondere die Ostsee wieder zum Leben zu erwecken. Auch wenn diese Summe enorm scheint, so muss man bedenken dass es sich dabei um knapp 2,5 Millionen Meter Küste handelt, die mindestens bis zur Drei-Meilen-Zone von Plastik, Fischereigarn und Schwermetallen gereinigt werden müssen. Auch wenn die Ministerin dabei vielleicht bei den Wählern etwas punkten kann, so ist diese Summe für dieses Vorhaben geradezu lächerlich.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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