måndag, augusti 07, 2017

Nachrichten, 7. August 2017

Schweden - Politik
Die Handels und EU-Ministerin Ann Linde gibt zwar zu selbst bereits im September 2015 vom Problem eines Datenlecks des Transportstyrelsen informiert gewesen zu sein und, in ihrer Rolle als Staatssekretärin des Innenministers Anders Ygeman, das Amt für Verteidigungsfragen darüber informiert zu haben, aber sie weigert sich ein Datum zu nennen wann sie die ehemalige Infrastrukturministerin Anna Johansson und Ministerpräsidenten Stefan Löfven darüber informierte, oder, warum sie die beiden nicht informierte. Ohne dass die rot-grüne Regierung die Karten bald auf den Tisch legt, riskiert sie in einer merkwürdigen Affäre zu versinken.

Schweden - Wirtschaft

Während Speiseeisverkäufer über den kühlen Juni klagen und Umsatzeinbussen vorweisen, sind die Vergnügungspark sehr dankbar über das Wetter, das de Urlauber von den Stränden fern hielt, denn bei sämtlichen Anlagen Schwedens ging im Juli der Umsatz, verglichem mit dem gleichen Monat des Vorjahres, steil nach oben. Während bei Liseberg die Besucherzahl allein wegen seiner Musiksatzung mit Weltartisten nach oben gegangen sein kann, liegen die höheren Besucherzahlen bei Gröna Lund, Furuvik, Kolmården oder auch dem Skara Sommarland, deutlich am kühlen Wetter.

Schweden - Verkehr
Auf Druck der, vor allem staatlichen, Forstwirtschaft Schwedens entschied sich die Regierung ab nächstem Fühjahr Lastwagen auf den Straßen zuzulassen, die bis zu zehn Tonnen mehr wiegen als heute, also bis zu 74 Tonnen aufweisen dürfen. Die Entscheidung war jedoch etwas voreilig getroffen, denn zehn Prozent der schwedischen Straßen und rund 900 Brücken können, ohne bedeutenden finanziellen Aufwand, von diesen Lastwagen nicht benutzt werden, was den Transportradius der Fahrzeuge extrem einengt und Umwege fordert. Es wurde auch nicht untersucht inwieweit die notwendigen Umwege den schädlichen Dieselverbrauch der Fahrzeuge die Umwelt negativ beeinflusst.

Schweden - Umwelt/Wirtschaft
Nach der Rekordernte an Heidelbeeren im vergangenen Jahr, zeigen die aktuellen Zahlen nun dass dieses Jahr um bis zu 40 Prozent weniger Heidelbeeren geerntet werden können als 2016. Vor allem der kalte Frühling in Nordschweden wirkte sich sehr negativ auf die Blüte aus, was bedeutet, dass man dieses Jahr eine so geringe Ernte haben wird wie seit 2003 nicht mehr, was sich mit Sicherheit auf die Preise auswirken wird. Über die voraussichtliche Preiselbeerernte gibt es dieses Jahr keine Statistik, da die Gelder für diese Arbeit stark gekürzt wurden.

Schweden - Jagd/Umwelt
Nachdem die Jagdverbände Schwedens und das schwedische Fernsehen SVT Småland davon berichteten dass das Schlachtgewicht bei Elchen im Süden Schwedens zwischen 1970 und heute um 30 Prozent zurückging, was angeblich damit zusammenhängt dass die Tiere in diesem Teil des Landes immer weniger Nahrung finden, da sich die wachsende Anzahl an Hirschen und Rehen der gleichen Nahrung bediene, gibt das Amt für Forstwirtschaft an dass sie das Schlachtgewicht der Elche verfolgen, bisher jedoch keinerlei bedeutende Veränderungen dabei entdecken konnte.

Schweden - Natur/Tourismus
Die Regionalregierung Gotlands wendet sich nun öffentlich an die Touristen auf Fårö und bittet diese die Gesetz Schwedens zu Naturreservaten zu respektieren und nicht mehr mit  flachen Klappersteinen an den Stränden Türme zu bauen, da dadurch das einzigartige und geschützte Milieu der Insel zerstört werde. Gegenwärtig müssen jede Woche hunderte von diesen Türmen wieder abgebaut werden um die Steine so natürlich wie möglich wieder der Umwelt anzupassen. Die Regionalregierung weist dabei darauf hin, dass die Türme kaum von Kindern erstellt werden, da Steine von einem Gewicht von bis zu 40 Kilogramm dafür verwendet werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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