fredag, november 11, 2016

Nachrichten, 11. November 2016

Schweden - Recht
Ab 1. Januar 2017 wird es in Schweden verboten sein mit falschen Polizeiautos unterwegs zu sein, wobei sowohl das Anbringen des Polizeilogos, als auch die Aufschrift polis, auch in ähnlicher und irreführender Form, verboten sein wird. Nach dem neuen Gesetz wird der Fahrer eines entsprechenden Fahrzeuges dann zwar zur Kasse gebeten, darf jedoch die Fahrt nach Hause fortsetzen. Für die bürgerlichen Parteien und die Sverigedemokraterna geht diese Bestimmung nicht weit genug, sie fordern entsprechende Fahrzeuge stilllegen und beschlagnahmen zu können und die Tat einer strafrechtlichen Verfolgung auszusetzen.

Schweden - Gesundheit
Nach einer Studie des Roten Kreuzes in Schweden sind psychische Probleme bei Flüchtlingen aus Syrien weit verbreitet. Jeder dritte unter ihnen leidet unter Depressionen, Angst und Schlafstörungen, also unter typischen posttraumatischen Symptomen. Rund 30 Prozent der syrischen Flüchtlinge in Schweden erzählen in der Heimat gefoltert worden zu sein, nahezu alle erlebten Gräueltaten. Nach dem Roten Kreuz muss die Regierung dringend etwas gegen diese psychischen Gesundheitsprobleme unternehmen, da sonst die Integration erschwert oder verhindert wird.

Schweden - Medien
Nach der schwedischen Internetstiftung ist nun die wichtigste Informationsquelle in Schweden Internet und nicht mehr die klassischen Medien wie Fernsehen oder Zeitungen und Zeitschriften. Für Jugendliche sind Facebook und verschiedene Chats weitaus wichtiger als herkömmliche Informationen, wobei  der hohe Aufschwung insbesondere über Smartphones und Tabletts kam, die er ermöglichen zu jeder Zeit und an jedem Ort die neuesten Informationen zu erhalten.

Schweden - Unterhaltung/Kultur
Die veränderte Lebensform der schwedischen Bevölkerung führt dazu dass eine der wichtigsten Traditionen der letzten Jahrzehnte am Verschwinden ist, denn die Tanzbands sind ein Mangelprodukt geworden und nur einige wenige haben genügend Aufträge um von ihrer Musik leben zu können. Die wichtigsten Ursachen dafür sind, dass heute kaum noch Orte eigene Tanzbühnen haben und selbst Tanzveranstaltungen immer größer angelegt werden. Während früher in nahezu jedem Ort Schwedens mindestens eine Tanzveranstaltung mit Tanzband stattfand, finden nur noch selten größere Veranstaltungen statt, die sich vor allem auf größere Städte konzentrieren.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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