lördag, september 24, 2016

Nachrichten, 24. September 2016

Schweden - Politik
Nach Informationen des Staatsfunks Sveriges Radio haben die Sverigedemokraterna im Februar des Jahres eine Person angestellt, die sich frei im Parlament bewegen kann, obwohl sie ein sehr sehr Risiko für Schweden ausmacht, da der Angestellte Verbindung zu russischen Kriminellen hat und, unter anderem, von einem kriminellen russischen Geschäftsmann ein Haus zum halben Preis kaufen konnte um anschließend beim Verkauf mehrere Millionen Kronen an Gewinn zu machen. Der Angestellte tritt vor allem unter dem fiktiven Namen Egor Putilov auf, arbeitet in verschiedenen Medien jedoch auch unter mehreren anderen Namen. Offiziell sind lediglich die Sverigedemokraterna dafür verantwortlich Personen, die sie anstellen, auf das Genaueste zu überprüfen.

Schweden - Politik
Nach den Moderaterna will nun auch Jan Björklund, der Vorsitzende der Liberalen (früher Volkspartei), seine Partei zu einem starken Rechtsruck bringen, was er bisher nicht nur dadurch ausdrückte, die er fordert die Sverigedemokraterna zu wichtigen Entscheidungen des Parlaments einzuladen, sondern er fordert auch die Linken entsprechend den Sverigedemokraterna zu behandeln und sie nun bei allen wichtigen Entscheidungen auszuschließen. Auch wenn die Liberalerna in zahlreichen Regionen und Gemeinden Schwedens sehr positiv mit den Linken zusammenarbeiten, will Björklund vor allem erreichen, die Linken vom gesamtlinken Block auszuschließen, da dadurch der bürgerliche Block so stark gewinnen würde dass er die Regierung übernehmen könnte.

Schweden - Politik
Obwohl eines der Wahlversprechen der Regierung war die Benzinsteuer nicht mehr zu erhöhen, hat sie sich entschieden die Steuer auf Treibstoff zum Januar 2017 erneut zu erhöhen und anschließend automatische jedes Jahr um die Inflationsrate, zuzüglich zwei Prozent, zu verteuern. Natürlich stellt die Regierung diese Preissteigerung, die in wenigen Jahren dazu führen wird, dass es kein Land weltweit mehr geben wird in dem Benzin so teuer ist wie in Schweden, mit den positivsten Worten dar, da dies nicht nur die Staatsfinanzen stärke und eine deutliche Umweltpolitik sei, sondern sie argumentiert, dass die sinkenden Preise für Rohöl und der günstigere Verbrauch von modernen Fahrzeugen das Autofahren nicht verteuert, auch wenn dabei verschwiegen wird, dass bei wieder steigenden Rohölpreisen das Autofahren in ländlichen Gebieten dann unmöglich wird und die Landflucht noch verstärken muss.

Schweden - Politik
Der Reichstagsparlamentarier Robert Hannah der Liberalen hat einen Antrag im Parlament eingereicht nach dem die Apanage der Königsfamilie begrenzt werden soll, damit der Steuerzahler nicht noch mehr luxuriöse Shoppings der Königsfamilie finanzieren muss. Immerhin stieg die Apanage während der letzten sechs Jahre um 25 Millionen Kronen an, ohne das das Königshaus eine Ausgaben in irgend einer Weise rechtfertigen muss. Das Königshaus dementiert natürlich unnütze Ausgaben, denn Prinzen und Prinzessinnen, die traditionell nach ihren Ehen den Titel ablegen müssen hätten, würden nur für ihre tatsächlichen öffentlichen Leistungen entlohnt, wie auch das Königspaar selbst.

Schweden - Arbeitswelt
Nach den neuen Zahlen des schwedischen Arbeitsamt ist sich der schwedische Arbeitsmarkt vollständig am Erholen, denn seit 16 Jahren war die Anzahl der Kündigungen nicht mehr so niedrig wie heute und die Nachfrage nach Arbeitskräften gleichzeitig so hoch wie gegenwärtig. Allerdings liegt die offizielle Arbeitslosigkeit immer noch bei 7,4 Prozent und es ist nahezu unmöglich die Beschäftigungsrate außereuropäischer Migranten zu erhöhen, da bei dieser Gruppe teilweise die Kompetenzen fehlen, teilweise aber auch die lange Anerkennungszeit der Ausbildungen ein Hindernis ist.

Schweden - Gesellschaft
Nach der Organisation CAN, dem Zentralverband für Aufklärung von Drogen- und Alkoholmissbrauch, rauchen und trinken die heutigen Sechzehnjähriger weitaus weniger als jene vor 20 Jahren, denn während 1996 noch 30 Prozent dieser Jugendlichen rauchten und rund 50 Prozent Alkohol tranken, sind es heute nur noch 13 Prozent, respektive 25 Prozent. Beunruhigt ist bei der Untersuchung allerdings dass heute weitaus mehr junge Frauen mit 16 Jahren rauchen und trinken als die gleichaltrige männliche Bevölkerung.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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