torsdag, juni 30, 2016

Nachrichten, 30. Juni 2016

Schweden - Politik
Der Regierungsausschuss, der Methoden zum Einsatz gegen den Gewalt befürwortenden Extremismus ausarbeiten sollte, kommt zum Ergebnis, dass die Hauptarbeit bei den Gemeinden Schwedens liegt, da man nur dort die Quellen ausfindig machen kann, eine Aussage, die die hohen Kosten für diesen Ausschuss kaum rechtfertigt und zudem kaum eine Lösung bietet, da es sich um eine bekannte Aussage handelt und es sich meist um geschlossene Gruppen in gewissen Stadtteilen handelt zu denen Ämter kaum einen Zugang haben. Nach dem Ausschuss hat jedoch die Arbeit in den Gemeinden bereits begonnen, was damit zu übersetzen ist dass bisher keinerlei Ergebnisse erzielt wurden.

Schweden - Arbeitswelt
Wie zu erwarten, so finden sich in der Liste der Zukunftsberufe, die das Arbeitsamt Schwedens zum Sommer vorlegte, Krankenschwestern, Lehrer und Sozialarbeiter, da die Studie darauf baut in welchen Berufen die größte Nachfrage besteht und diese in den kommenden Jahren wachsen wird. Die Studie belegt auch, dass die Berufsaussichten ohne Abitur immer geringer werden, was insbesondere für Asylanten ein bedeutendes Problem wird. Die Studie erstreckt sich nicht darauf welche Maßnahmen ergriffen werden müssen um Mangelberufe wir Krankenschwestern oder Lehrer attraktiver zu gestalten.

Schweden - Wirtschaft
Das schwedische Luftfahrtsamt und Saab gründeten nun ein gemeinsames Unternehmen mit dem Ziel über Kameras gesteuerte Flugplätze weltweit zu vermarkten, da dieses System, das weltweit erstmals auf dem Flugplatz Örnsköldsvik, der über dort installierte Kameras ganz von Sundsvall aus gesteuert wird, sich erfolgreich und sicher zeigte. Der Einsatz und die Wartung von Kameras ist weitaus billiger als die Personalkosten in Flugtürmen und ist daher sowohl für zivile Flughäfen als auch militärische Flughäfen von großem Interesse, da von einer Zentrale aus mehrere Flughäfen gleichzeitig gesteuert und überwacht werden können.

Schweden - Wirtschaft/Gesellschaft
Trotz ständiger Warnungen vor der Überschuldung der schwedischen Haushalte, zeigen die neuen Statistiken, dass die Verschuldung der Haushalte im Mai 3396 Milliarden Kronen ausmachte, 243 Milliarden mehr als im Mai des Jahres 2015. Insbesondere Kredite für Immobilien gegen weiterhin steil nach oben und machten innerhalb eines Jahres ein Wachstum von 8,7 Prozent aus. Als Ursache für das Wachstum gelten die geringen Zinsen und die Tatsache, dass bei der Kreditvergabe kaum das reale Einkommen und Zukunftsaussichten der Kreditnehmer betrachtet wird, zudem auch die Preise für Immobilien weiterhin nach oben gehen.

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Nach einer Studie der Chemikalieninspektion geben 80 Prozent der Unternehmen, die sich auf Produkte für die Wartung von Freizeitbooten spezialisierten, ihren Kunden falsche Informationen um den Verkauf zu fördern, lassen dabei jedoch Fragen zur Umwelt und Gesundheit auf der Strecke. Fünf Unternehmen wurden nach den Analysen angezeigt, zwei davon weil Produkte gesundheitsschädliche Mittel enthielten ohne dass dies auf der Verpackung angegeben war. In den meisten Fällen handelt es sich um Imprägniermittel und Reinigungsmittel, also Produkte, die für die Wartung von Freizeitbooten unausweichlich sind.

Schweden - Tourismus
Nach mehreren Anschlägen in der Türkei meiden immer mehr sonnenhungrige Schweden die Türke als Reiseziel. Nach einigen großen Reisebüros Schwedens bevorzugt die Hälfte der Kunden jedes Ziel, so lange die Türkei vermieden werden kann. Gesamt gesehen ist die Nachfrage nach Reisen in die Türkei in den letzten Monaten um 30 bis 50 Prozent gesunken und die Türkei landete damit von der vierten Stelle der Reiseziele auf Platz Sieben. Nach allen Voraussagen schwedischer Reisebüros wird die Türkei als Reiseziel weiterhin sinken.

Schweden - Umwelt
Das Strahlungssicherheitsamt betätigt der schwedischen Kernkraftindustrie dass die geplante Endlagerung von radioaktiven Stoffen bei Forsmark als absolut sicher einzustufen ist. Brennstäbe sollen nach dieser Methode in Kupferkapsel untergebracht werden, die auf einer Tiefe von 500 Metern, umgeben von Betonitton, gelagert werden. Nach dem Strahlungssicherheitsamt garantiert dies für 100.000 Jahre Sicherheit, was Umweltverbände stark anzweifeln, da Kupfer bereits nach 1000 Jahren nicht mehr als sicher gilt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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