torsdag, januari 16, 2014

Nachrichten vom 16. Januar 2014

Schweden - Wirtschaft
Nach dem statistischen Amt Schwedens ist sich die Produktion des Landes am Erholen, denn im November letzten Jahres ging die Gesamtproduktion, im Vergleich zum Vormonat, um zwei Prozent nach oben und verglichen zu November 2012 immerhin noch um 1,4 Prozent. Den größten Aufschwung zeigte die Großindustrie mit 6,4 Prozent, gefolgt von der Bauindustrie, die sich um 2,8 Prozent verbesserte und an letzter Stelle liegen die Dienstleistungen mit einer Steigerung von 0,4 Prozent.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem Greenpeace mit einer Studie an die Öffentlichkeit ging nach der in Europa verkaufte Kleidung sehr häufig giftige und gesundheitsschädliche Stoffe beinhaltet und dabei auch Produkte des schwedischen Unternehmens H&M nannte, wenn hier die Menge an Giften auch unter den Grenzwerten lag, erklärt nun der schwedische Modegigant, dass das Tragen aller Kleidungsstücke des Unternehmens ohne gesundheitliche Risiken ist und H&M permanent daran arbeitet seine Produkte in dieser Hinsicht zu verbessern. 

Schweden - Arbeitsmarkt
Nach einer Analyse der Gewerkschaft Vision verdienen hoch ausgebildete Frauen im Sozialdienst im Durchschnitt sieben Prozent weniger als Männer in der gleichen Position. Nach der Studie steigt der Einkommensunterschied dann im Rhythmus des Alters weiterhin an. Im öffentlichen Sozialdienst geht es sogar so weit, dass Männer mit einer geringeren Ausbildung mehr verdienen als Frauen im gleichen Niveau. Nach Vision verliert eine Akademikerin im Sozialdienst gegenwärtig über 26.000 Kronen pro Jahr, verglichen am Einkommen der Männer.

Schweden - Arbeitswelt

Die Sozialdemokraten Schwedens wollen nach einem Artikel in den Dagens Nyheter zusätzliche 6000 Ausbildungsplätze an den Berufshochschulen des Landes schaffen und die Ausbildungen in Mangelberufen und für hochqualifizierte Spezialisten in den Vordergrund setzen. Gleichzeitig erwägen sie der Wirtschaft mehr Einfluss bei den Ausbildungen an Berufshochschulen zu gewähren damit die Ausbildungen nicht am tatsächlichen Bedarf vorbeigehen.

Schweden - Gesundheit
Nach der neuesten Studie des schwedischen Gesundheitsamts gingen die Fälle an Hautkrebs im Jahr 2012 bei Frauen um 5,6 Prozent und bei Männern um 5,9 Prozent nach oben, eine beunruhigende Entwicklung, da die schwedische Bevölkerung regelmässig und permanent auf die Gefahren der langen Sonneneinstrahlung hingewiesen wird. Die Studie zeigt allerdings auch, dass mittlerweile nicht mehr nur überwiegend der im Winter sonnenarme Norden zu häufigen Hautkrebsen führt, sondern Südschweden am Aufholen ist.

Schweden - Umwelt/Jagd
Gestern hat sich das Verwaltungsgericht in Stockholm erneut dazu entschlossen, die Stellung der Umweltschutzverbände einzunehmen und die geplante Lizenzjagd auf Wölfe im Februar zu verbieten, was der der Verband der Jäger nahezu mit Unverständnis aufnimmt, obwohl Europa nach wie vor mit einer Klage droht, sollte Schweden die umstrittene Jagd nun wieder aufnehmen ohne einen klaren und wissenschaftlich fundierten Plan für die Erhaltung des Wolfsbestandes vorlegen zu können.

Schweden - Ernährung

Nach einer Umfrage des schwedischen Staatsfernsehens SVT wagen es rund zehn Prozent der schwedischen Gemeinden nicht an Grossisten, die Lebensmittel für Schulen, Krankenhäuser oder den Heimdienst liefern, Bedingungen zu stellen, die Tierschutz oder ökologische Nahrung betreffen, da dies häufig vor dem Gericht endet, da sich die Lieferanten ohnehin nicht an die Bedingungen halten, sondern oft eine nicht bestellte Ware liefern. Im Extremfall wurde in einer der Gemeinden statt ökologischem Hackfleisch nicht nur gewöhnliches Hackfleisch geliefert, sondern auch noch von Salmonellen befallenes Fleisch.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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