tisdag, november 08, 2011

Nachrichten vom 8. November 2011

Schweden - Politik
Obwohl erst im Jahre 2013 Tageszeitungen von synthetischen Stimmen vorgelesen werden können und damit Personen, die Zeitungen nicht lesen können, eine Alternative zu den heutigen Methoden geboten werden kann, hat die Regierung beschlossen die Zuschüsse für gesprochene Zeitungen ab 2012 um zwölf Millionen Kronen zu kürzen. Mehrere Zeitungen, die bisher die gesprochene Version für Blinde und Ältere zur Verfügung stellten, müssen daher ab 2012 ihre gesprochenen Ausgaben aus Kostengründen einstellen.

Schweden - Politik/Tourismus
Wer einen Hotel-Urlaub zwischen dem kommenden 1. und 8. Juli in Visby auf Gotland plant, muss seine Urlaubspläne verschieben oder außerhalb der Stadt suchen, denn bereits heute sind während der Almedalsveckan 2012 sämtliche Hotelzimmer in Visby ausgebucht und nur noch eine Luxussuite für etwa 10.000 Euro ist greifbar. Das Strand-Hotel ist allerdings nicht nur nächstes Jahr ausgebucht, sondern auch bereits für die kommenden Jahre, wobei für jedes Jahr auch eine Warteliste vorliegt. Die jährliche Almedalsveckan ist das größte politische Ereignis Schwedens.

Schweden - Recht
Der oberste schwedische Gerichtshof will die Gesetzmäßigkeit nach der Jugendliche für die Schulden ihrer Eltern von Inkassobüros zur Rechenschaft gezogen werden nicht überprüfen, was der Verbraucherverband auf das äußerste kritisiert. Auch wenn vor zwei Jahren ein Gesetz geschaffen wurden, das diese Praktik verbietet, so werden nach wie vor tausende von Jugendlichen bei ihrem 18. Geburtstag mit Forderungen konfrontiert, die vor dem neuen Gesetz von ihren Eltern verursacht wurden.

Schweden - Recht
Erstmals in Schweden wagte ein Flüchtling aus Eritrea die Botschaft des Landes wegen der Eintreibung einer Zwangssteuer zu verklagen, die die Botschaft von allen Auswanderern und Flüchtlingen aus Eritrea einfordert. In der Regel müssen die teilweise bereits schwedischen Bürger unter Zwang bis zu zwei Prozent ihrer Jahreseinkommen an die Botschaft bezahlen, obwohl sie in Schweden bereits ihre Steuern entrichtet haben.

Schweden - Ernährung
Der schwedische Hersteller für Babynahrung Semper hat mehrere seiner Produkte aus den Läden zurückgerufen, da das Unternehmen in den Nahrungsmitteln krebserzeugendes Aflotoxin gefunden hat, das über den rechtlich zulässigen Werten lag. Während das Unternehmen behauptet, das diese höheren Werte nicht gesundheitsgefährdend seien, erklärt das Lebensmittelamt, dass jedes Aflotoxin in Babynahrung Risiken in sich birgt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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