onsdag, augusti 17, 2011

Nachrichten vom 17. August 2011

Schweden - Politik
Die eigenwillig Entscheidung des ehemaligen Verteidigungsminister Björn von Sydow führte dazu, dass Schweden für seine 18 im Jahre 2001 bestellten militärischen Helikopter NH-90 rund 4,7 Milliarden Kronen Mehrkosten für eine zudem überholte Technik bezahlen muss. Der Minister hat sich dabei gegen den Rat und das Gutachten des Militärs entschieden und einen Gemeinschaftsvertrag der skandinavischen Ländern dem militärischen Rat vorgezogen.

Schweden - Politik
Rossana Dinamarka, 37, hat sich entschieden für den Vorsitz der Linken Schwedens zu kandidieren, wobei das Parlamentsmitglied, das im Alter von acht Monaten aus Chile nach Schweden kam, fordert, dass eine Frau allein die Partei führen muss. Ihre wichtigsten Punkte sind die Einführung eines sechsstündigen Arbeitstages, wobei sie auch gegen eine gemeinsame Politik mit den Grünen und Sozialisten des Landes ist. Rossana Dinamarca ist davon überzeugt, dass mit ihren Forderungen die Linken Schwedens bei den kommenden Wahlen wieder einen starken Zustrom an Wählern erleben.

Schweden Wirtschaft
Nachdem Saab seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Gerichtsvollzieher bis heute nicht nachgekommen ist, hat die Behörde begonnen die Banken zu informieren und die Konten blockiert. Obwohl die heutige Pfändung der Saab-Konten nur auf einer Forderung von 370.000 Kronen beruht, so wird sich die Summe in den nächsten Wochen auf 40 Millionen Kronen erhöhen. Die Gewerkschaften fordern von der Regierung nun endlich positiv in die Geschehnisse bei Saab einzugreifen, bevor die Firma endgültig in Konkurs gerät.

Schweden - Umwelt
Nach einem Forschungsbericht, der heute von schwedischen Wissenschaftlern vorgelegt wurde, fallen jährlich 51 Prozent der schwedischen Wölfe der Wilderei durch extreme Wolfhasser zum Opfer, die sich von Regeln und Gesetzen nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen. Nach den Forscher hätte sich ohne die Wilderei der Bestand der schwedischen Wölfe bereits erholt und auch die genetischen Probleme, die heute zur Lizenzjagd führen, hätte ihre Bedeutung längst verloren.

Schweden - Umwelt/Jagd
Um eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof zu vermeiden, erklärte heute Nachmittag der schwedische Umweltminister Andreas Carlgren, dass die Lizenzjagd auf Wölfe dieses Jahr ausgesetzt wird und vorübergehend auch der Bestand der schwedischen Wölfe nicht mehr auf 210 Tiere begrenzt wird. Er fügte jedoch gleichzeitig hinzu, dass die Lizenzjagd im darauf folgenden Winter wieder genehmigt werden soll und dieses Jahr die Schutzjagd auf Einzeltiere oder auch Wolfrudel ausgedehnt wird.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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