tisdag, augusti 16, 2011

Nachrichten vom 16. August 2011

Schweden - Politik
Der schwedische Finanzminister Anders Borg befürchtet, dass sich die internationale Krise während der nächsten Monate auch auf Schweden auswirken kann und fordert daher härtere Regeln für die Banken, die Spekulationsgeschäfte mit Euro und Dollar im Vordergrund sehen. Nach Anders Borg müssen, unter Umständen, Gesetze geschaffen werden, die Risikogeschäfte der Banken weitgehend unterbinden und die schwedische Wirtschaft stabilisieren.

Schweden - Wirtschaft/Immobilien
Während der Preis für Häuser in den letzten drei Monaten in Schweden stabil blieb, gingen die Kaufpreise für Wohnungen im Rahmen des Bostadsrätt etwas zurück, was insbesondere darauf beruht, dass während der letzten Jahre Bauunternehmen intensiv Wohnblocks mit Bostadsrätt errichteten und selbst Mietwohnungen in gesteigertem Masse zum Bostadsrätt umgewandelt wurden, andererseits jedoch die Bedingungen für Hauskredite verschärft wurden und vielen jungen Familien den Zugang zum Bostadsrätt verhindert wird.

Schweden - Wirtschaft
Voriges Jahr konnten in Schweden 382.000 Briefe den angegebenen Empfängern nicht ausgeliefert werden, 50 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren, obwohl die Postmenge jedes Jahr schrumpft. Bei nur rund 50 Prozent der Briefe oder Karten kann der Absender ermittelt werden und fast 200.000 Briefe landen als unzustellbar in den Regalen des zentralen Postamts in Kiruna. Ursache ist vor allem, dass unvollständige Adressen angegeben werden, kein Absender auf den Briefen zu finden ist oder, vor allem zu Weihnachten, dass Absender sich auf alte Adressen in Notizbüchern verlassen.

Schweden - Wirtschaft/Recht
Die große Anzahl an ernsthaften Drohbriefen, die während der letzten Wochen bei schwedischen Nerzzüchtern und der Führungsschicht des nationalen Verbandes eingingen, beunruhigen immer mehr Züchter, da die Drohungen die gesamte Familie betreffen. Die aktiven Gruppen Djurrättsmilisen und Djurens Befrielsefront fordern teilweise den Verzicht auf Nerzfarmen oder aber drängen darauf, dass die Züchter ihren Tieren die notwendige Stimulation und eine angemessene Käfiggröße bieten. Letztere Forderung wird auch vom schwedischen Landwirtschaftsministerium unterstützt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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