Nachrichten, 19. Dezember

Schweden - Politik
Die Moderaten wollen, in Zusammenarbeit mit den nationalistischen Schwedendemokraten, ab 1. Juli des kommenden Jahres die Ehe zwischen Cousins und Cousinen verbieten. In einem gemeinsamen Debattenartikel im Aftonbladet machten die drei Regierungsparteien, einschließlich der Schwedendemokraten, deutlich dass das neue Gesetz für alle nahen Geschlechtsverbindungen gelte, also weitaus ausgedehnter sein werde als ursprünglich vorgesehen.

Schweden - Politik
Der Christdemokratische Infrastrukturminister Andreas Carlson, ein Feind jeder sinnvollen Umweltpolitik, fordert die schwedischen Ämter und deren Angestellte auf nicht an Flugreisen zu sparen, sondern diese als schnelle Fortbewegungsmittel öfter und regelmäßig zu benutzen, also die bisherigen Direktiven außer Acht zu lassen, wo Eisenbahnreisen häufig Flugreisen vorgezogen werden sollen. Nach Carlson muss es auch für alle führenden Personen des schwedischen Systems möglich sein müsse an einem Familienabendessen teilzunehmen.

Schweden - Politik/Wirtschaft
Während einige schwedische Banken die Zinsen für Immobilienkredite bereits leicht anhob, teilte die Reichsbank nun mit dass die Leitzinsen unverändert bei 1,75 Prozent liegen werden. Wirtschaftswissenschafler hatten vorausgesagt dass der Leitzins unverändert bleibe, schließen jedoch nicht aus dass die Reichsbank im Januar eine andere Entscheidung treffen werde, falls das Weihnachtsgeschäft so gut läuft dass die Inflationweiterhin zurückgeht.

Schweden - Ausbildung/Kriminalität
Obwohl jeder Schuldirektor künftige Lehrer vor der Anstellung auf eine kriminelle Vergangenheit überprüfen soll, zeigt sich dass diese Überprüfungen sehr selten und unzureichend sind. Aus diesem Grund fordert Simona Mohamssom nun die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses der feststellen soll auf welche Weise man das Gesetz ändern kann und bereits vor der Erteilung einer Zulassung zum Lehrer grundsätzlich ein Führungszeugnis der betroffenen Personen fordern kann.

Schweden - Gesundheit
Journalisten der schwedischen Fernsehanstalt SVT konnten aufdecken dass mehrere Online-Ärzte die Regionen unberechntigt mit Arztbesuchen belasteten, obwohl sie ihren Kunden lediglich den Rat gaben sich an eine Gesundheitszentrale zu wenden da eine genauere Untersuchung nötig sei. Nicht sonderlich verwunderlich ist hierbei dass erneut die Online-Ärztekette Kry unter den Betrügern zu finden ist, eine Kette die bereits mehrmals wegen unseriösem Verhalten in Krtik geraten war.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin