Nachrichten, 16. Januar

Schweden - Politik
Nach der schwedischen Reichsbank lag die Inflation Schwedens im Dezember bei 2,3 Prozent, also nur noch knapp über dem offiziellen Ziel von zwei Prozent. Bei dieser Angabe wurden allerdings die höheren Zinsen nicht eingerechnet. Dass  die Inflation so stark nach unten ging, liegt insbesondere an der Tatsache dass die Strompreise im Dezember extrem niedrig lagen, was die Steigerung von Lebensmittelpreisen mehr als nur ausgleichen konnte. Allerdings wird die geringe Inflationsrate sich nicht unmittelbar auf die Zinspolitik des Landes auswirken.

Schweden - Politik/Wirtschaft
Der Lastwagenhersteller Volvo teilte gestern mit dass das Unternehmen ab Ende Februar die Produktion reduzieren werde, entsprechend der sinkenden Nachfrage. Diese Maßnahme führt gleichzeitig dazu dass Volvo nun etwa 200 Arbeitskräfte entlassen muss. Es wird sich ausschließlich um Leiharbeiter handeln, so dass fest angestellte Arbeitnehmer bisher nicht betroffen sein werden. In der Fabrik in Göteborg werden in Zukunft rund zehn Prozent weniger Lastwagen hergestellt als bisher.

Schweden - Politik/Gesundheit
Auch wenn die medizinische Basisversorgung in Schweden der Stützpfeiler der gesamten Gesundheitsversorgung sein soll und die Regionen Schwedens hierfür weitaus mehr Geld zugeteilt bekamen als bisher, so haben die Regionen das Budget für die Gesundheitszentralen des Landes in keiner Weise angehoben, auch wenn bekannt ist dass die Menge der Kranken, die dort Hilfe suchen, seit Ende der Coronakrise  angestiegen ist, ohne dass diese Ursache bisher untersucht wurde.

Schweden - Politik/Verkehr
Gestern übergab das Straßenverkehrsamt der Regierung ihren Bericht zur Infrastruktur hinsichtlich des Straßen- und Schienenverkehrs Schwedens. Der Bericht basiert darauf wie viel Geld gegenwärtig zur Instandhaltung zur Verfügung steht und welche Verbesserung höhere Summen mit sich bringen können. Letztendlich nennt das Straßenverkehrsamt die Summe die nötig sei um einen sinnvollen Unterhalt zu garantieren, mit dem Ergebnis dass die aktuelle Summe auf keinen Fall ausreichen kann.

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