lördag, augusti 25, 2018

Nachrichten, 25. August 2018

Schweden - Politik
Nach Informationen der Abendzeitung Expressen reiste Isabella Lövin, Klimaministerin und eine der beiden Vorsitzenden der Grünen während der letzten drei Jahre für 1,5 Millionen Kronen und gab damit nahezu ein Drittel mehr dafür aus als der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven. Bei einer Reise nach New York flog Lövin für 28.000 Kronen in der Businessclass, während Gustav Fridolin, ebenfalls Vorsitzender der Grünen und Kultusminister nur ein Drittel dieses Preises anlegte. Isabella Lövin, die in Schweden die Flugsteuer mit durchsetzte und vor dem Weltuntergang wegen der Umweltverschmutzung Panik macht, scheint für sich selbst weder die Aufforderung der Regierung, immer zum günstigsten Preis zu fliegen, noch die Umweltprobleme ernst zu nehmen. So nebenbei fä'hrt sie auch einen großen Pickup mit hohem Dieselverbrauch.

Schweden - Politik
Nur zwei Wochen vor der Wahl wollen die Sozialdemokraten noch möglichst viele Wähler anderer Parteien abwerben. In diesem Rahmen wollen sie auch das Tierschutzgesetz ausdehnen und nicht mehr, wie bisher, nur die schwedischen Landwirten zur Einhaltung dieser Gesetze zwingen, sondern auch sämtliche Ämter dazu verpflichten bei ihren Ausschreibungen und Einkäufen diese Gesetze zu beachten und nicht mehr nur nach dem Preis von Lebensmitteln zu fragen. Rund 60 Prozent der Ämter kaufen schon heute nur noch Fleisch, das aus Höfen kommt in denen der Tierschutz Schwedens eingehalten wird.

Schweden - Wirtschaft/Verkehr
Der Benzinpreis Schwedens landete diese Woche auf einem Rekordniveau, denn für einen Liter Benzin mit 95 Oktan muss man nun an mehreren Tankstellen bereits 16,31 Kronen, also weit über 1 Euro 60 bezahlen, was für sehr viele Autofahrer Schwedens ein Schockerlebnis zum Arbeitsbeginn ist. Um den Benzinpreis zu senken, müsste die Regierung entweder die Steuern senken oder aber die Reichsbank den Leitzins erhöhen, damit die Krone wieder an Wert gewinnt, zwei Möglichkeiten, die in naher Zukunft kaum erfüllt werden.

Schweden - Gesellschaft
Beim Amt der schwedischen Gerichtsvollzieher gingen in den ersten sechs Monaten des Jahres 587.000 Forderungen auf Grund unbezahlter Rechnungen ein, 12,7 Prozent mehr als in der gleichen Epoche des Vorjahres. Nach dem Amt ist dies ein Zeichen dafür, dass innerhalb des Gesellschaftssystems ein größeres Problem auftauchte, das es immer mehr Personen unmöglich macht ihre Rechnungen pünktlich zu bezahlen. Die Gerichtsvollzieher wollen nun das Problem genauer analysieren um eventuell vorbeugende Informationsmaßnahmen treffen und gegebenenfalls der Regierung Empfehlungen bieten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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