söndag, februari 17, 2013

Nachrichten vom 17. Februar 2013

Schweden - Wirtschaft
Für das staatliche Energieunternehmen Vattenfall ist es keine Frage, dass die Zukunft der schwedischen Energieversorgung in der Kernkraft liegt und es bereitet sich daher auf den Neubau von Kraftwerken vor ohne dass dieser Bau bisher als genehmigt betrachtet werden kann. Auch dass in Europa zahlreiche Kernkraftwerke nicht gebaut werden oder nur mit erheblichen Verzögerungen in Gang gesetzt werden, sieht die Leitung von Vattenfall nicht als Problem, da Schweden das Land der Kernkraft ist und damit einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz leisten wird.

Schweden - Gesundheit
Nach einer Untersuchung von Sifo im Auftrag von Kronans Droghandel hatte bereits jeder dritte Schwede Herzbeschwerden, die auf Stress zurückzuführen waren und einen Herzinfarkt auslösen können. Gleichzeitig zeigt diese Untersuchung, dass die Stockholmer mit 45 Prozent am häufigsten von diesen Problemen betroffen sind. Nach dem Stressforscher Aleksander Perski sind diese Probleme jedoch auch oft mit Rauchen und Alkohol verbunden, die die Betroffenen zur Beruhigung nehmen. Weitere Ursachen sind schlechte Ernährung und zu wenig Bewegung.

Schweden - Ernährung
Nach dem kürzlichen Skandal mit Pferdefleisch in Lasagne hat sich der schwedische Lebensmittelhandel entschlossen Fleisch permanent zu kontrollieren, auch nach seiner Herkunft. Insgesamt sollen bereits nun 1000 Untersuchungen über DNA-Tests vorgenommen werden, zehnmal soviel wie das Lebensmittelamt vorgesehen hat. Die Händler hoffen durch diese Untersuchungen auch zukünftigen Betrug verhindern zu können, da die Verbrecher wissen werden, dass allein jeder Betrugsversuch in Schweden aufgedeckt wird und Konsequenzen für den Lieferanten haben wird.

Schweden - Ernährung
Nachdem im Januar zwei Kinder nach dem Genuss von Hamburgern im Krankenhaus von Västerås mit EHEC-Bakterien (Enterohämorrhagische Escherichia coli) eingeliefert wurden, konnte ein holländischer Lieferant als Verursacher ausgemacht werden. Der schwedische Importeur hat nun die gesamte betroffene Lieferung zurückgerufen und wird das kontaminierte Fleisch vernichten. Insgesamt handelt es sich dabei um 18 Tonnen Fleisch, das stichprobenartig analysiert worden war ohne dass die Bakterien entdeckt werden konnten.

Schweden - Tierschutz
Ab 1. Mai 2013 sind alle Tagesheime für Tiere neuen und härteren Regeln zum Tierschutz ausgesetzt. Dies betrifft insbesondere die Fläche, die jedem Tier zur Verfügung gestellt werden muss und wie viel Licht in den Räumen vorhanden sein muss. Diese neue Regeln bedeuten jedoch auch, dass zahlreiche Hundetagesstätten ab Mai geschlossen sein werden, da es für sie unmöglich ist ihre Räume entsprechend anzupassen. Ab Mai muss Tieren weitaus mehr Tageslicht geboten werden als Angestellten in zahlreichen Büros des Landes, was das grösste Problem für die Betreiber der Tagesstätten verursacht.

Schweden - Tourismus
Im Hembygnadsparken im zentralen Hässleholm brannte gestern Morgen ein historisches Holzgebäude mit Strohdach aus dem 17. Jahrhundert bis auf die Grundmauern nieder. Auch wenn es den Feuerwehrleuten gelang den Brand einzudämmen, damit nicht auch andere wertvolle Bauten zerstört wurden, konnte dieses Gebäude bei der Ankunft des Löschfahrzeuges nicht mehr gerettet werden. Nach der Polizei handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um Brandstiftung, was jedoch erst die nun folgenden Untersuchungen mit Sicherheit bestätigen können.

Schweden - Gesellschaft

Nach einer Untersuchung der Pensionsverwaltung AMF bleibt der schwedischen Bevölkerungsschicht über 60 Jahren am meisten von ihren Einkünften übrig, wenn sie alle üblichen Ausgaben getätigt haben. Nach der Studie sparen Personen über 65 Jahren gegenwärtig sogar 25 Prozent ihres Einkommens, beziehungsweise ihrer Rente. Am wenigsten sparen kann die Altersgruppe zwischen 20 und 39 Jahren, da dieser Gruppe nach allen Ausgaben gerade einmal elf Prozent des Gehalts übrig bleibt. 

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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