måndag, maj 16, 2011

Nachrichten vom 16. Mai 2011

Schweden - Politik
Nach erneuten Unregelmäßigkeiten bei den Neuwahlen im Västra Götaland wird nun ein parlamentarischer Ausschuss den Austausch von Wahlzetteln durch die Anwendung von Computern erarbeiten. Bereits zu den Wahlen im Jahre 2018 können schwedische Wahlen voraussichtlich durch den Einsatz von Computern in den Wahllokalen durchgeführt werden. Als nächsten Schritt wird nun die schwedische Justizministerin Beatrice Ask das schwedische Wahlrecht unter die Lupe nehmen.

Schweden - Wirtschaft
Eine neue Absichtserklärung zwischen dem Saab-Eigner Spyker und dem chinesischen Automobilhändler Pang Da kann die Zukunft Saabs beeinflussen, da das Unternehmen bereits ist unmittelbar 30 Millionen Euro in das Unternehmen stecken. Gleichzeitig will das chinesische Unternehmen 24 Prozent des Aktienkapitals übernehmen. Bevor das Geschäft jedoch abgeschlossen werden kann, müssen noch die EIB, General Motors und der schwedische Staat dem Geschäft zustimmen.

Schweden - Umwelt
Wegen der massiven Überbevölkerung an Wildschweinen in schwedischen Wäldern dringen die Tiere immer häufiger in Städte und stadtnahe Gebiete ein, wo sie erhebliche Schäden anrichten. Nach ersten Schätzungen werden sich die gegenwärtig rund 150.000 Wildschweine während der nächsten drei Jahre nahezu verdoppeln. Bereits heute verursachen Wildschweine, außer landwirtschaftlichen Schäden, rund 2500 Unfälle im Jahr. Da Wildschweinfleisch kaum in größeren Mengen als heute abgesetzt werden kann, gibt es immer mehr Jagdgruppen, die auf Wildschweinjagd bereits ganz verzichten.


Schweden - Umwelt
Während sich auf den südlichen Schären vor Stockholm immer noch eine Überbevölkerung an Kormoranen befindet und dieses Jahr daher 3000 ihrer Eier zerstört wurden, ging ihre Anzahl am Mälaren während der letzten vier Jahre um 21 Prozent zurück und scheint sich nun zu stabilisieren. Als Ursache nimmt man an, dass sich die Bevölkerung der Kormorane am Mälaren nun der Menge an vorhandener Nahrung anpasst.

Schweden - Gesellschaft
Das Gesetz zum Sexkauf, das 1999 in Schweden eingeführt wurde und bisher zu 660 Urteilen führte, wird zum 1. Juli 2011 erheblich verschärft, da der Gesetzgeber davon ausgeht, dass Prostituierte mehr gegen sexuelle Ausbeutung geschützt werden müssen. Die Höchststrafe wird daher für Männer, die Sex kaufen, von sechs Monaten auf ein Jahr erhöht.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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