måndag, december 03, 2018

Nachrichten, 3. Dezember 2018

Schweden - Politik
Nach einer Meinungsumfrage des Instituts Novus hinsichtlich des Vertrauens, das die schwedische Bevölkerung in die Vorsitzenden der Parteien haben, zeigt sich, dass nun Ebba Busch Thor, die Vorsitzende der Christdemokraten über eben soviel Vertrauen unter den Wählern verfügt wie Stefan Löfven, der Vorsitzende der Sozialdemokraten. Sämtliche andere Parteiführer haben während der letzten Wochen Vertrauen verloren, wobei Annie Lööf, die sich nicht entscheiden kann wen sie bei der Regierungsbildung unterstützen will, steil abstürzte und nun sogar weniger Vertrauen besitzt als Jimmie Åkesson, der Vorsitzende der Sverigedemokraterna. Selbst die beiden Vorsitzenden der Grünen, die ohnehin schon am Ende der Liste zu finden waren, haben weiterhin Vertrauen verloren.

Schweden - Arbeitswelt
Auch wenn Schweden sich ständig für die Gleichstellung und gleiche Löhne bei gleicher Leistung ausspricht, kann man den Zahlen des Statistischen Amtes nun entnehmen, dass die Kluft zwischen männlichen und weiblichen Arbeitnehmern in Stockholm während der letzten zehn Jahre um 2400 Kronen pro Monat weiter auseinanderging. Statistisch gesehen verdient eine Frau in Stockholm nun bereits 5500 Kronen weniger im Monat als ein Mann. Allerdings ist das größte Problem nicht darin zu suchen, dass bei gleicher Leistung weniger bezahlt wird, sonder darin, dass die Lohnentwicklung bei von Frauen dominierten Berufen hinter der Entwicklung der Durchschnittslöhne zurückbleibt.

Schweden - Wirtschaft/Politik

Politische Maßnahmen und wirtschaftliche Entscheidungen, die dazu führen sollten dass man  überall in Schweden in etwa die gleichen Stromkosten haben soll, zeigen während der vergangenen Woche in Skåne (Schonen) ihre Nachteile, denn auf Grund der geringen Windströmungen konnten die Windkraftwerke so wenig Leistung bringen, dass es in der gesamten Region zu Engpässen in der Stromversorgung kam und sich die Kilowattpreise daher verdoppelten. Die Handelskammer der Region hält diese Situation für unzumutbar und unverantwortlich und hofft, dass sowohl Regierung als auch Stromunternehmen nun umdenken.

Schweden – Gesellschaft
Die freiwilligen Helfer während der zahlreichen Brände des vergangenen Sommers, zeigen nun eine sehr unterschiedliche Einstellung zu ihrer Hilfe, denn während bereits über 300 Helfer eine ihnen zustehende Ersatzleistung beantragten, ist der Großteil der Helfer der Meinung dass sie ihren Beitrag nicht für Geld leisteten, sondern um zu helfen. Insgesamt stehen freiwilligen Helfern 5,5 Millionen Kronen für Reisekosten und Ersatz der Arbeitszeit zur Verfügung.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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