måndag, december 24, 2018

Nachrichten, 24. Dezember 2018

Schweden - Wirtschaft
Seit dem Durchdringen des amerikanischen Black Friday in Schweden und dem steigenden Weihnachtshandel über Internet hat der klassische Schlussverkauf nach den Weihnachtsfeiertagen nahezu jeden Sinn verloren, da man nun die Waren zu dieser Zeit kaum noch billiger bekommt als zu anderen Zeiten. Vor allem am Black Friday bieten zahlreiche Händler ihre Waren sogar billiger an als zum Schlussverkauf am Ende des Jahres. Nach zahlreichen Wirtschaftswissenschaftler haben sich die Händler mit dem Black Friday selbst ein Bein gestellt, denn nun verlagert sich der Weihnachtskauf bereits auf eine einzige Billig-Woche, da man in Schweden den Black Friday nicht als Tag auffasst, sondern als Billig-Woche.

Schweden - Wirtschaft
Der Ausruf von gebrauchten Kleidungsstücken als Weihnachtsgeschenk des Jahres scheint, wider Erwartung, einen gewissen Erfolg zu verbuchen, denn seit Jahren waren die Second-Hand-Shops Schwedens vor Weihnachten nicht mehr so viel besucht wie dieses Jahr. In Stockholm hat sich der Verkauf von gebrauchter Kleidung in der Vorweihnachtszeit nahezu verdoppelt, wobei allerdings nicht untersucht wurde, ob es sich um Neukunden handelt, oder um Personen, die bereits bisher öfter second hand kauften, da auch die Zahl der umweltbewussten Schweden am steigen ist.

Schweden - Terrorismus
Die schwedische Sicherheitspolizei gab bekannt dass sie im Laufe des Jahres auf jeden Fall zwei terroristische Taten durch ein rechtzeitiges Eingreifen abwehren konnte. In beiden Fällen wurden mehrere Personen, die eine terroristische Tat geplant hatten, vor den Taten verhaftet. Seit 2005 gelang es damit der schwedischen Sicherheitspolizei Säpo insgesamt acht terroristische Taten abzuwehren, auch wenn die Gerichtsurteile nicht immer den Darlegungen der Säpo folgten, sonder bei der Verurteilung nur die möglichen Schäden bewertete, ohne diese jedoch dem Terrorismus zuzuschreiben.

Schweden - Immobilien
Obwohl das Mietschlichtungsamt bei der Untervermietung von Wohnungen festlegte, dass die Untermiete in diesem Fall nur maximal 15 Prozent über der tatsächlichen Miete liegen darf, zeigt sich nun, dass die Wohnungsbesitzer in Stockholm von ihren Untermietern im Durchschnitt die Grundmiete verdoppeln, also, juristisch gesehen, Wucher betreiben. Die extreme Wohnungsnot in schwedischen Städten macht es mittlerweile nahezu unmöglich auf dem normalen Wohnungsmarkt eine Mietwohnung zu finden, was die große Menge der Wohnungssuchenden in die Hände von Wucherern treibt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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