lördag, augusti 13, 2016

Nachrichten, 13. August 2016

Schweden - Arbeitswelt
Während das Baugewerbe in Schweden einen wahren Boom erlebt, zeigen alle Statistiken dass im gesamten Bereich Facharbeiter fehlen, da diese Ausbildungen in schwedischen Gymnasien kaum gefragt sind. Das Problem dabei ist, dass dadurch immer mehr ausländische Facharbeiter angeheuert werden müssen und in vielen Fällen ungelerntes Personal eingesetzt wird. Auch wenn Fachkräfte auf dem Bau verzweifelt gesucht werden, ging die Zahl der Schüler, die eine entsprechende Ausbildung machen, während der letzten fünf Jahre um 30 Prozent zurück, was das Wachstum im Bau bald stark bremsen kann.

Schweden - Ausbildung
Da für gewisse Studien in Schweden extrem gute Noten vorgewiesen werden müssen und der Verkauf von Lösungen während der Zulassungsprüfungen für Hochschulen und Universitäten bisher nicht strafbar ist, hat sich dieses Geschäft in eine Goldgrube für einige Unternehmer entwickelt die mit Hilfe moderner Technik in der Lage sind den Prüflingen die richtigen Antworten im Prüfungssaal zu übermitteln. Allerdings hat dies auch seinen Preis, denn Antworten, die eine Note von etwa 1,2 bieten, kosten mindestens 100.000 Kronen und selbst eine 2,0 ist kaum unter 50.000 Kronen zu erhalten.

Schweden - Umwelt
Nach den Statistiken des schwedischen Wetteramtes gab es in Schweden seit 20 Jahren keinen so kalten August mehr wie dieses Jahr, wobei in den Höhen über dem Skiort Åre bereit der erste Schnee des Jahres fiel. In mehreren Teilen Schwedens fiel das Thermometer nachts auch schon unter die Null-Grad-Grenze, was für den Sommermonat August extrem ungewöhnlich ist. Nach den Meteorologen soll dies allerdings nicht der Standard dieses Monats ausmachen, denn bereits in der kommenden Woche soll das Thermometer in weiten Teilen des Landes wieder über 20 Grad klettern.

Schweden - Verkehr/Gesellschaft
Nach den Statistiken des schwedischen Straßenverkehrsamt liegt die Zahl der Führerscheinanwärter, die beim ersten Anlauf einen Führerschein erhalten, nun bei unter 50 Prozent. Seit mehreren Jahren zeigt sich der Trend dass die Anzahl jener, die die erste Fahrprüfung bestehen, geringer wird. Eine der wichtigsten Ursachen dafür könnte sein, dass Fahrschulen sehr teuer sind und eine immer größere Menge der Bevölkerung sich von Angehörigen oder Freunden unterrichten und sich das Fahren beibringen lässt. Das Ergebnis ist, dass immer mehr Prüflinge die Prüfung mehrmals ablegen müssen bis sie das begehrte Papier erhalten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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