torsdag, december 17, 2015

Nachrichten, 17. Dezember 2015

Schweden - Politik
Die Forderung der Moderaterna Jas Gripen zur Unterstützung Frankreichs im Kampf gegen den IS zu schicken, fand bei der Regierung kein Gehör. Die Regierung ist jedoch bereit Frankreich mit Transportflügen von bis zu 100 Stunden Flugzeit zu unterstützen, wiederum im Rahmen der 160 Stunden Flugzeit zu denen sich Schweden innerhalb des europäischen strategischen Systems verpflichtet hat. Schweden kann sich auch denken einige Ausbilder in die betroffenen Gebiete zu schicken. Die Gesamtkosten dafür werden von der Regierung mit 40 Millionen Kronen veranschlagt.

Schweden - Politik
Europa hat sich auf Anfrage Schwedens dazu entschieden Schweden bei der Verteilung von sogenannten Quotenflüchtlingen aus Italien und Griechenland auszunehmen, zumindest bis Schweden die interne Flüchtlingskrise gelöst hat. Ursprünglich sollte Schweden 6000 Quotenflüchtlinge aufnehmen für die man nun ein anderes Land finden muss. Schweden hat auch beantragt Flüchtlinge aus dem eigenen Land im Rahmen einer Umverteilung in andere Länder schicken zu können. Diese Anfrage wurde von Europa bisher nicht beantwortet.

Schweden - Recht/Gesundheit
Der Europäische Gerichtshof gab Schweden in einer Klage hinsichtlich von hormonbeeinflussenden Stoffen Recht und erklärt dass Europa bei der Aufstellung von Richtlinien zu diesen Stoffen zu langsam arbeitet. Europa hatte sich ursprünglich entschlossen diese Richtlinien bereits im Dezember 2013 vorzulegen ohne die Arbeit jedoch zu beginnen, weswegen Schweden im Folgejahr klagte. Wie und wann Europa nun die entsprechenden Richtlinien vorlegen wird, ist allerdings unklar, trotz des hohen gesundheitlichen Risikos, das mit diesen Stoffen verbunden ist, die sich gegenwärtig vor allem in Kleidung, Kosmetika und in Lebensmittelverpackungen nachweisen lässt.

Schweden - Recht
Trotz dem Skandal in Skåne aus dem Jahr 2013 und dem Verbot über definierte Personengruppen Register anzulegen, konnten Journalisten des Staatsfunks Sveriges Radio nun feststellen, dass die Polizei erneut Register über EU-Migranten, überwiegend Roma, die in Schweden überwiegend betteln, ausführliche Register mit sehr persönlichen Aussagen führt. Nach einer internen Anweisung sollen die Polizisten sogar die Ausweise der Betroffenen fotografieren und mit in den Registern aufnehmen. Nach Aussagen der Führungsschicht der Polizei wollte man man damit lediglich eventuellen Menschenhandel aufdecken, was jedoch nicht geschah.

Schweden - Kriminalität
Vor allem in Göteborg geschieht es in den letzten Wochen immer häufiger dass sich junge Frauen als Pflegedienst ausgeben um sich Zutritt bei älteren Personen zu schaffen. Die Frauen treten dabei immer zu zweit auf, wobei eine unter ihnen das Opfer ablenkt, während die andere Frau nach Geld und Kreditkarte sucht. Anschließend ruft eine der beiden Frauen das Opfer an, gibt sich als Polizei aus und kann auf diese Weise die Kodes der Kreditkarte erfahren. Diese Methode existiert in ganz Schweden und taucht in unregelmäßigen Abständen auf.

Schweden - Verkehr/Politik
Gestern wurde der Regierung eine Studie zum zukünftigen Zugverkehr in Schweden präsentiert, die sich über die Organisation der Eisenbahn, die Wartungsarbeiten und die zukünftige Entwicklung erstreckt. Auch wenn das Ergebnis der Studie noch nicht bekannt gegeben wurde, gilt sie als wenig glaubhaft, da die vorhergehende Regierung eine Person damit beauftragten, die eine Lobbyarbeit für Privatunternehmen leistet, die die Wartung der Eisenbahn in privaten Händen halten will. Bereits in einem Vorbericht im Frühjahr war daher zu lesen, dass die Wartung der Strecken nicht verstaatlicht werden soll, da dies unrentabel sei.

Schweden - Gesundheit
Während der Lungenkrebs bei Männern in den letzten 20 Jahren in Schweden rückläufig war, steigt dieser bei Frauen permanent an. Die Ursache dafür ist unbekannt, könnte jedoch damit zusammenhängen, dass Frauen mittlerweile häufiger rauchen als Männer. Im vergangenen Jahr erkrankten in Schweden 4023 Personen an Lungenkrebs, wobei insgesamt jedoch über 60.000 Krebsfälle gemeldet wurden. Bei Männer liegt der Prostatakrebs an erster Stelle, bei Frauen Brustkrebs. Die meisten Todesfälle beruhen jedoch auf Herz- und Kreislaufkrankheiten, Krebst ist erst die zweithäufigste Todesursache des Landes.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Mit Stena Line nach Schweden

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