Schweden - Politik
Während die schwedische Regierung noch immer davon spricht, dass es den schwedischen Rentnern, die bis zu 20.000 Kronen im Monat erhalten, ab Januar besser gehen wird da sie im Schnitt 100 Kronen mehr pro Monat erhalten werden, legt die Finanzabteilung der gleichen rot-grünen Regierung eine Studie vor, die belegt, dass Rentner, die nur die Grundrente erhalten nach den neuen Berechnungen monatlich 20 Kronen weniger erhalten werden als bisher, die ärmsten Pensionäre also noch ärmer werden. Die Regierung will dieses Missverhältnis auf keinen Fall zum 1. Januar 2016 ändern, sondern das Problem zu einem späteren Zeitpunkt angehen, obwohl die Anpassung des Wohngeldes das Problem sofort abbauen könnte.
Schweden - Politik/Wirtschaft
Nachdem Europa sich im Mai des Jahre entschieden hat einen Schutzzoll auf elektromagnetischen Spezialstahl zu legen, sind im Unternehmen ABB in Ludvika rund 1200 Arbeitskräfte bedroht, da das Unternehmen diesen Stahl aus Japan importieren muss und bei höheren Beschaffungskosten nicht mehr rentabel arbeiten kann. Nun bittet ABB die Handelskommissionärin Cecilia Malmström in Brüssel darauf zuzuarbeiten, dass ABB beim Import dieses Stahls von den erhöhten Zollgebühren aufgenommen, oder der Zoll abgeschafft wird. Europa hatte sich auf Druck des deutschen Unternehmens Thyssen-Krupp für diese Schutzzölle entschieden und wird im Oktober entscheiden ob diese Zölle dauerhaft sein werden und für welche Produkte sie angewendet werden sollen.
Schweden - Arbeitsmarkt
Mit der steigenden Anzahl an Flüchtlingen zeigt sich nun, dass es nicht genügend ausgebildete Lehrer für die SFI-Schwedischkurse gibt, aber auch, dass die Klassen mittlerweile zu groß werden und nicht genügend Räume zur Verfügung stehen. Das Problem besteht vor allem darin, dass es nicht genügend Lehrer gibt, die die Prüfung für Schwedisch als Fremdsprache ablegten, andererseits aber auch Kurse für die unterschiedlichen Vorbildungen der Schüler angeboten werden müssen, damit alle Flüchtlinge so schnell wie möglich ins Berufsleben gelangen können, was ohne Sprachkenntnisse unmöglich ist.
Schweden - Recht/Wirtschaft
Nachdem der schwedische Telefonanbieter 4one dadurch auf sich aufmerksam machte, dass eine Rekordmenge an Kunden über die unseriösen Geschäftsmethoden klagten, hatte sich Telia am vergangenen Freitag entschlossen keinerlei neue Linien mehr für das Unternehmen freizugeben und am Samstag kündigte nun auch das Inkassounternehmen Alketum die Zusammenarbeit hinsichtlich der Eintreibungen mit 4one, das bisher horrende Kosten von den betrogenen Abonnenten verlangte. Die Geschäftsführung von 4one schiebt nun das gesamte Missverhältnis auf seine Verkäufer, die allerdings bereits gekündigt worden seien.
Schweden - Recht
Das schwedische Landesgericht hat nach einer Revisionsverhandlung entschieden dass der Kommentar „ein Messer in die Fotze sexistischer Feministinnen zu stecken“ bei einem Presseartikel keine sexuelle Belästigung sei, sondern unter Meinungsfreiheit falle, was von allen Frauenbewegungen des Landes als Freibrief für ähnliche zukünftige Fälle betrachtet wird und deutlich zeigt, dass Schweden immer noch eine Männergesellschaft ist, zumindest im juristischen Bereich. Nur ein Urteil des Obersten Gerichtshofs kann diese richterliche Entscheidung aufheben und eine klare Zukunftslinie zeigen und die untere Grenze für sexuelle Belästigungen festlegen.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Während die schwedische Regierung noch immer davon spricht, dass es den schwedischen Rentnern, die bis zu 20.000 Kronen im Monat erhalten, ab Januar besser gehen wird da sie im Schnitt 100 Kronen mehr pro Monat erhalten werden, legt die Finanzabteilung der gleichen rot-grünen Regierung eine Studie vor, die belegt, dass Rentner, die nur die Grundrente erhalten nach den neuen Berechnungen monatlich 20 Kronen weniger erhalten werden als bisher, die ärmsten Pensionäre also noch ärmer werden. Die Regierung will dieses Missverhältnis auf keinen Fall zum 1. Januar 2016 ändern, sondern das Problem zu einem späteren Zeitpunkt angehen, obwohl die Anpassung des Wohngeldes das Problem sofort abbauen könnte.
Schweden - Politik/Wirtschaft
Nachdem Europa sich im Mai des Jahre entschieden hat einen Schutzzoll auf elektromagnetischen Spezialstahl zu legen, sind im Unternehmen ABB in Ludvika rund 1200 Arbeitskräfte bedroht, da das Unternehmen diesen Stahl aus Japan importieren muss und bei höheren Beschaffungskosten nicht mehr rentabel arbeiten kann. Nun bittet ABB die Handelskommissionärin Cecilia Malmström in Brüssel darauf zuzuarbeiten, dass ABB beim Import dieses Stahls von den erhöhten Zollgebühren aufgenommen, oder der Zoll abgeschafft wird. Europa hatte sich auf Druck des deutschen Unternehmens Thyssen-Krupp für diese Schutzzölle entschieden und wird im Oktober entscheiden ob diese Zölle dauerhaft sein werden und für welche Produkte sie angewendet werden sollen.
Schweden - Arbeitsmarkt
Mit der steigenden Anzahl an Flüchtlingen zeigt sich nun, dass es nicht genügend ausgebildete Lehrer für die SFI-Schwedischkurse gibt, aber auch, dass die Klassen mittlerweile zu groß werden und nicht genügend Räume zur Verfügung stehen. Das Problem besteht vor allem darin, dass es nicht genügend Lehrer gibt, die die Prüfung für Schwedisch als Fremdsprache ablegten, andererseits aber auch Kurse für die unterschiedlichen Vorbildungen der Schüler angeboten werden müssen, damit alle Flüchtlinge so schnell wie möglich ins Berufsleben gelangen können, was ohne Sprachkenntnisse unmöglich ist.
Schweden - Recht/Wirtschaft
Nachdem der schwedische Telefonanbieter 4one dadurch auf sich aufmerksam machte, dass eine Rekordmenge an Kunden über die unseriösen Geschäftsmethoden klagten, hatte sich Telia am vergangenen Freitag entschlossen keinerlei neue Linien mehr für das Unternehmen freizugeben und am Samstag kündigte nun auch das Inkassounternehmen Alketum die Zusammenarbeit hinsichtlich der Eintreibungen mit 4one, das bisher horrende Kosten von den betrogenen Abonnenten verlangte. Die Geschäftsführung von 4one schiebt nun das gesamte Missverhältnis auf seine Verkäufer, die allerdings bereits gekündigt worden seien.
Schweden - Recht
Das schwedische Landesgericht hat nach einer Revisionsverhandlung entschieden dass der Kommentar „ein Messer in die Fotze sexistischer Feministinnen zu stecken“ bei einem Presseartikel keine sexuelle Belästigung sei, sondern unter Meinungsfreiheit falle, was von allen Frauenbewegungen des Landes als Freibrief für ähnliche zukünftige Fälle betrachtet wird und deutlich zeigt, dass Schweden immer noch eine Männergesellschaft ist, zumindest im juristischen Bereich. Nur ein Urteil des Obersten Gerichtshofs kann diese richterliche Entscheidung aufheben und eine klare Zukunftslinie zeigen und die untere Grenze für sexuelle Belästigungen festlegen.
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Copyright: Herbert Kårlin
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