måndag, oktober 26, 2015

Nachrichten, 26. Oktober 2015

Schweden - Politik
Nach einer Meinungsumfrage des Instituts Sifo im Auftrag des Staatsfernsehens SVT verlieren die Sozialdemokraten Schwedens in nahezu allen Programmpunkten ihr Vertrauen bei den Wählern, die mittlerweile mehrheitlich der Meinung sind, dass die Moderaterna eine bessere Politik bieten. Selbst in Fragen der Arbeitsbeschaffung ist die Mehrheit der Wähler der Meinung, dass die Moderaten die Arbeitslosigkeit besser beseitigen können als die Sozialdemokraten. Die wahrscheinlichste Ursache dieser Entwicklung liegt darin, dass die Sozialdemokraten ihre eigene Politik immer mehr aufgeben und ihre Wahlversprechen in fast allen Bereichen auf der Strecke bleiben.

Schweden - Politik/Ausbildung
Da der Lehrermangel in Schweden immer größer wird und durch die hohe Zuwanderungsrate selbst noch über den ohnehin erschreckenden Prognosen liegt, greifen die Sozialdemokraten nun zu einem Verzweiflungsakt und bieten Forscher, die sich zum Lehrer ausbilden lassen wollen, während der Ausbildung einen monatlich Köder von 25.000 Kronen an. Sicher ist natürlich, dass die Anzahl der Forscher, die nun zugreifen können, nicht ausreicht um den Lehrermangel auszugleichen, aber gleichzeitig vergisst die Regierung dabei, dass dann auch bald zu wenige Forscher vorhanden sein werden.

Schweden - Umwelt
Der extrem schlechte Fang der Europäische Sprotte (Sprattus sprattus) führt dazu, dass eines der wichtigsten Weihnachtsgerichte Schwedens bedroht ist, nämlich Janssons Versuchung (Janssons frestlese), das ohne Ansjovis nicht denkbar ist. Der Rückgang der Europäischen Sprotte, die in Schweden durch Kräuter und Lagerung zu Ansjovis wird, ist allerdings nur kurzfristig, denn schon im kommenden Frühjahr soll sich der Bestand wieder erholt haben, allerdings lange nach Weihnachten.

Schweden - Gesellschaft
Da die schwedischen Schüler 16 Wochen Ferien pro Jahr haben, die arbeitende Bevölkerung im Durchschnitt jedoch nur fünf Wochen Urlaub, scheiden sich bei den heute beginnenden Herbstferien Arm und Reich, denn während sich die wohlhabender Schicht entweder eine Urlaubsreise leistet oder den Kindern Aktivitäten erkaufen kann, müssen allein erziehende Eltern und Minimalverdiener ihre Kinder täglich in kommunale Einrichtung schicken, die im besten Fall eine einfache Beschäftigung unter Aufsicht bieten können. Kinderhilfsorganisation werden kurz vor diesen Ferien regelmäßig von Anträgen überrollt, damit arme Kinder in den Herbstferien wenigsten einmal ins Kino können oder eine Schwimmhalle besuchen können., eine Zukunft, die auch fast alle Flüchtlingskinder erwartet

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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