Nachrichten, 14. September

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung will, mit Unterstützung der Schwedendemokraten, im kommenden Jahr die Einkommenssteuer für Großverdiener senken. Alle Schweden die zwischen 778.000 Kronen und zwei Millionen Kronen im Jahr verdienen, sollen dann statt den bisherigen 55 Prozent an Steuern nur noch 52 Prozent bezahlen, also bis zu 60.000 Kronen mehr im Jahr erhalten. Der Steuerverlust in Höhe von etwa 4,7 Milliarden Kronen soll sich selbst finanzieren, da die Regierung erwartet dass in Zukunft die Gesamtbevölkerung mehr und länger arbeiten werde.

Schweden - Politik
Die sogenannte A-Lotterie der Sozialdemokraten Schwedens, dessen Gewinn die Partei teilweise finanziert, geriet erneut in Kritik da die Partei den Verkauf der Lose an ein Telemarketing-Unternehmen gegeben hatte das, wie üblich, gezwungen ist Gewinne zu machen in dem den schwächsten Gliedern der Gesellschaft Lose verkauft werden, also an ältere Personen die teilweise nicht einmal wissen was sie unterschreiben. Nachdem dies über die Presse bekannt wurde, stellten die Sozialdemokraten vorerst den Verkauf der Lose ein, entließen den Generaldirektor des Losverkaufes und nahmen Abstand von den Verkaufsmethoden.

Schweden - Kriminalität
Nach einer Analyse der schwedischen Polizei befinden sich etwa 600 Bandenkriminelle im Ausland um von dort aus die Aktivitäten in Schweden zu planen und zu steuern. Hinzu kommt dass sich auch die Auftraggeber von schweren Verbrechen und Mord überwiegend im Ausland aufhalten. Nach der Polizei halten sich diese Personen, zumindest jene die die Polizei ausfindig machen konnten, in 57 verschiedenen Ländern. Auf diese Weise haben die Kriminellen den Vorteil aktiver am Drogenhandel teilzunehmen, sich aber auch dem schwedischen Rechtssystem entziehen zu können, da viele aus zwei Ländern ihre Pässe haben.

Schweden - Archäologie
Als einziges Schutzobjekt Nordeuropas wird die Ismantorps Borg auf Öland in ein internationales Projekt eingehen das wichtiges Kulturgüter permanent überwachen soll um diese vor Plünderungen und Zerstörungen zu schützen. Die Vorburg mit einem Durchmesser von 127 Meter stammt aus der Zeit zwischen den Jahren 200 und 600 und beinhaltet die Mauerreste von 95 Häusern die damals jedoch nicht permanent bewohnt waren, was darauf schließen lässt dass diese Burg nur für militärische Übungen benutzt wurde.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin