söndag, juni 09, 2019

Nachrichten, 9. Juni 2019

Schweden - Politik
Auch wenn ein in Äthiopien geborener Schwede bereits vor einem Jahr in seinem Geburtsland verschwunden ist, so spricht die schwedische Botschaft bis heute nur davon, dass sie Gespräche auf höchstem Niveau führen um zu erfahren was mit dem 39-jährigen während eines Aufenthalts in Äthiopien geschah, ohne jedoch den Angehörigen die geringste Antwort geben zu können. Der Anwalt des Verschwundenen fordert nun die Regierung, insbesondere die Außenministerin Margot Wallström, dazu auf endlich Klarsprache mit Äthiopien zu sprechen und die Freilassung, beziehungsweise eine offizielle Anklage von äthiopischer Seite zu fordern.

Schweden - Politik
Auf Druck der Liberalen und der Zentrumspartei hat sich die Regierung entschlossen ab 1. Juli den Steuerfreibetrag für haushaltsnahe Dienste von jährlich 25.000 Kronen auf 50.000 Kronen pro Person zu erhöhen und gleichzeitig zu prüfen, ob man den Steuerfreibetrag später um weitere 25.000 anzuheben. Nach den beiden bürgerlichen Parteien dient dies einfache Arbeitsplätze zu schaffen, nach der Regierung hilft es allerdings vor allem einkommensstarken Personen Steuern sparen zu helfen, da auf diese Weise kaum Dauerarbeitsplätze geschaffen werden können.

Schweden - Wirtschaft
Um den Einzelhandel wieder attraktiver zu gestalten will sich nun ein Geschäft in Stockholm der Gesichtserkennung bedienen, wobei die Kunden dann persönlich begrüßt werden können, ihnen über Computer persönliche Ratschläge gegeben werden können und der Service Erstkunden und Dauerkunden unterschiedliche Dienste und Hilfen anbieten wird. Auch wenn dieser Laden diese Entscheidung als innovativ und positiv bezeichnet, hat der schwedische Datenschutz einige Zweifel an diesem System, auch wenn der Ladenbesitzer verspricht die Daten nicht weiterzuverkaufen und von jedem Kunden eine Genehmigung zur Gesichtserkennung zu erbitten.

Schweden - Verkehr
Nach Informationen der Tageszeitung Svenska Dagbladet wird die Citymaut in Stockholm im kommenden Jahr deutlich  höher ausfallen, da die höchste Einzelgebühr von gegenwärtig 35 Kronen auf 45 Kronen angehoben wird und die höchstmögliche Tagesgebühr von 105 auf 135 Kronen ansteigen wird. Für einen Bewohner Stockholms bedeutet dies, dass die jährliche Mautgebühr um bis zu 5000 Kronen steigen kann, der Staat andererseits jedoch etwa 330 Millionen Kronen mehr einnehmen wird, ohne das dieses Geld zurück in die Infrastruktur fließen muss.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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