onsdag, april 26, 2017

Nachrichten, 26. April 2017

Schweden - Politik
Nachdem mit absoluter Sicherheit mehrere europäische Länder Saudi-Arabien in die Kommission der Frauenrechte der UN wählten, fordern mehrere schwedische oppositionelle Parteien die Regierung dazu auf mitzuteilen ob auch Schweden für den Beitritt Saudi-Arabiens stimmte. Die Regierung verweist jedoch auf die geheime Wahl und weigert sich darauf zu antworten, was so gedeutet werden kann, dass Schweden einen Staat in eine Kommission wählte in der Frauen kaum Rechte haben, der jedoch für ein größeres Mitspracherecht der Frauen kämpfen soll, was von zahlreichen Organisationen der Welt als inkompatibel betrachtet wird.

Schweden - Wirtschaft
Das Telekomunternehmen Ericsson meldet im ersten Quartal des Jahres einen Bruttoverlust von 12,8 Milliarden Kronen, was die Geschäftsführung des Unternehmens als „erwartet“ betrachtet, auch wenn die Firma im gleichen Zeitraum des Vorjahres nur drei Milliarden Kronen an Verlust machte. Die Zukunftsprognosen für Ericsson sehen nicht unbedingt positiv aus, denn die Verkaufsziffern des Unternehmens gehen weiterhin zurück, auch wenn das Gesamtresultat, nach massiven Entlassungen und einer Umstrukturierung, noch als akzeptabel betrachtet wird.

Schweden - Recht/Verkehr
Schon bald wird es auch in Schweden generell verboten sein gleichzeitig ein Auto zu steuern und das Handy in der Hand zu haben, denn das Straßenverkehrsamt und die Regierung kamen nun überein den aktuellen Gesetzestext so zu ändern, dass die Benutzung des Handys nicht mehr nur bei akuter Gefahr während des Steuerns verboten ist, sondern man am Steuer grundsätzlich kein Handy mehr in der Hand halten darf, was bedeutet dass nur noch Lautsprecheinrichtungen erlaubt sein werden und das Schicken von SMS während der Fahrt ganz untersagt wird. Bisher war es für die Verkehrspolizei sehr schwierig zu entscheiden ab wann die Benutzung eines Handys am Steuer eine akute Gefahr sein konnte und wann dies gefahrlos geschah.

Schweden - Kriminalität
Der Schwarzhandel mit Markenkleidung, Drogen, Alkohol und Waffen verlagert sich in Schweden von Facebook immer mehr zu Instagram, wo die Waren ganz offen angeboten werden. Nach der schwedischen Polizei ist dieser Handel kaum zu bekämpfen, da man hierfür Spezialisten und sehr viele Polizisten benötigt, was wiederum sehr hohe Kosten verursacht. In den wenigen Fällen, die die Stockholmer Polizei bisher aufklären konnte, steckten hinter den Verkaufskonten fast ausschließlich Jugendliche, oft Personen, die noch nicht einmal 18 Jahre alt waren und sich auf diese Weise einen Verdienst schafften.

Schweden - Kriminalität
Nach einer Razzia bei 50 der Pädophilie verdächtigen Personen in Schweden wurden 17 Personen festgenommen, da diese, nach einem Verhör, tief in dem Netzwerk verstrickt scheinen, das in der Nacht zum Dienstag landesweit ausgehoben wurde. Bisher wurde von der Staatsanwaltschaft nicht bekannt gegeben ob sich der Verdacht der Festgenommenen auch auf einen sexuellen Übergriff auf Kinder ausdehnt oder nur um die Verbreitung und Speicherung von pädophilem Material. Bei sämtlichen Personen erfolgte eine polizeiliche Durchsuchung der Wohnungen.

Schweden - Informatik/Sicherheit
Nach Informationen der schwedischen Abendzeitung Aftonbladet führte eine Fehler in rund 30 Spielautomaten der staatlichen Casinos Cosmopol Casino zu bedeutenden und stark überhöhten Gewinnen.  Dem Casino war dieses Problem aufgefallen nachdem mehrere Personen sehr hohe Gewinne meldeten und über Wochen hinweg diese Automaten, immer mit dem gleichen Spiel, weitaus mehr benutzt wurden als andere Spielautomaten. Die Gewinner müssen indes mit keinen Folgen rechnen, da das Casino die Gewinne nicht zurückfordern kann.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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