onsdag, oktober 22, 2014

Nachrichten vom 22. Oktober 2014

Schweden - Politik
Die Suche nach einem fremden U-Boot in den Schären vor Stockholm setzt unvermindert fort, auch wenn die Verteidigung keinerlei Hinweise bekannt geben will. Da jedes private Boot einen Mindestabstand von 1000 Meter zu allen militärischen Fahrzeugen haben muss, können selbst nahe Beobachter nur Vermutungen aussprechen, sind aber mittlerweile der Meinung, dass sie Suchfahrzeuge etwas gefunden haben müssen. Die Politiker des Landes wollen bei der aktuellen Sachlage auch kein fremdes Land nennen, das in das schwedische Territorium eingedrungen sein könnte, obwohl man allgemein annimmt, dass es sich nur um Russland handeln kann.

Schweden - Politik

Der neu eingesetzte Wohnungsbauminister Mahmet Kaplan gab bekannt, dass die Regierung während ihrer Regierungsperiode 1,7 Milliarden Bauunternehmen zur Verfügung stellt damit diese bei ihren Immobilien aus den 60er und 70er Jahren energiesparende Maßnahmen unternehmen können. Wie und unter welchen Voraussetzungen die Gelder vergeben werden, ist bisher unbekannt, da der Minister nur davon sprach, dass sie für jede Art von energiesparenden Modernisierungen und Renovierungen zur Verfügung stehen werden. Da im kommenden Jahr jedoch nur 200 Millionen Kronen zur Verfügung stehen, dürfte jedoch vor Mitte 2016 kaum viel in diesem Bereich geschehen.

Schweden - Politik
Die aktuelle schwedische Regierung gibt bekannt dass in den kommenden vier Jahren acht Milliarden Kronen in die Altersvorsorge investiert wird, wobei für das Geld mindestens 5000 Krankenpfleger zusätzlich beschäftigt werden sollen damit es in Alters- und Pflegeheimen zu keinerlei Engpässen mehr kommt und sowohl die Arbeitssituation für die Angestellten verbessert wird als auch für die Pflege der Bewohner mehr Zeit aufgewendet werden kann. Auch die Geburtsabteilungen der Krankenhäuser sollen mehr Geld erhalten damit Frauen nicht mehr in letzter Minute in ihnen unbekannte Krankenhäuser geschickt werden müssen. Ob die Gehälter für Krankenschwestern und Krankenpfleger auch angehoben werden, davon sprach die Regierung allerdings nicht.

Schweden - Arbeitswelt
Nach einer Kontrolle des Amts für Arbeitsmilieu stellten die Kontrolleure im Arbeitsamt in Skövde so bedeutende Fehler fest, dass dem Arbeitsamt eine Strafe in Höhe von 300.000 Kronen angedroht wurde, sollten nicht sämtliche Probleme so schnell wie möglich beseitigt werden. Die 27 Berater des Arbeitsamts hatten zu Protokoll gegeben, dass der Druck im Amt so stark ist, dass sie während der Arbeit teilweise in Tränen ausbrechen, permanent unter Angst arbeiten und kaum noch schlafen können.

Schweden - Media
Die Abendzeitung Expressen hat aus Kostengründen allen 60 Fotoredakteuren und Fotografen gekündigt, wobei die Fotografen in Zukunft freiberuflich weiter für die Zeitung arbeiten können, was sich mit Sicherheit negativ auf die Bildqualität der Zeitung ausüben wird, da freie Mitarbeiter oft an mehrere Zeitungen und Zeitschriften die gleichen Fotos anbieten um überleben zu können. Expressen folgt bei diesem Schritt allerdings nur den Konkurrenten, die ebenfalls überwiegend Fotografen auf die Straße setzten und teilweise von Lesern kostenlos mit Bildern versorgt werden, wenn auch mit Fotos schlechterer Qualität.

Schweden - Gesellschaft

Die Journalisten des Staatsfunks Sveriges Radio konnten feststellen, dass mindestens einer der Begleitpersonen, die ausgewiesenen Asylanten begleiteten, auf seiner Facebookseite Zitate rechtsextremer Gruppen veröffentlichte und ein rassistisches Denken an den Tag legte, das eindeutig der Policy des Ausländeramts zuwiderläuft. Nachdem Journalisten den Betroffenen zur Rede stellen wollten, gab er erst an, dass er persönlich denken kann was er will und die Facebookseite persönlich sei. Wenig später war das Konto jedoch gelöscht.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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