söndag, februari 09, 2020

Nachrichten, 9. Februar

Schweden - Politik
Jonas Sjöstedt, der Vorsitzende der Linken, hat nach den letzten Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Novus nun das höchste Vertrauen unter den Parteiführern, denn rund 40 Prozent der Befragten gaben an dass ihm volles Vertrauen schenken, da er sachlich argumentiere und vertrauenswürdig in seinen Aussagen sei. Da diese positiven Aussagen nur knapp vier Monate vor seinem angekündigten Rücktritt erfolgen, dürfte es sein Nachfolger, oder seine Nachfolgerin, sehr schwer haben die gleiche Stellung einzunehmen wie Sjöstedt und nur sehr wenig Zeit haben die Leistungsfähigkeit zu beweisen.

Schweden - Politik
Die schwedische Friedensnobelpreisträgerin Beatrice Fihn ist bestürzt über die Aussage des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der Europa zu einer eigenen Macht mit Kernkraftwaffen machen will und an Aufrüstung denkt, da dies vor allem Schweden in eine sehr schwierige Position bringe, da sich Schweden weigerte die UN Konvention zum Kernwaffenverbot zu unterzeichnen. Diese Weigerung kann nun zur Folge haben, dass Schweden als Befürworter gerechnet wird und anderen europäischen Ländern die Angst vor einer europäischen Kernwaffenunion nehmen kann. Dies ist insbesondere in dem Zusammenhang zu sehen dass Verteidigungsminister Peter Hultqvist nur wenige Tage nach Verweigern der Unterschrift eine engere militärische Zusammenarbeit mit Frankreich ankündigte.

Schweden - Verkehr/Wirtschaft
Nach Informationen der schwedischen Abendzeitung Expressen musst das Postunternehmen Postnord 500 seiner neuen Fahrzeuge in der nördlichen Hälfte Schwedens aus dem Verkehr ziehen, da bei mehreren der Fahrzeuge die Bremsen bei der dortigen Temperatur und Eis nur verzögert greifen, oder aber ganz ausfallen können. Das bereits ökonomisch stark angeschlagene Unternehmen muss nun dort Fahrzeuge mieten um den Postverkehr aufrecht halten zu können, was natürlich mit starken Verzögerungen der Postverteilung verbunden ist.

Schweden - Umwelt
Nach den Zählungen des schwedischen Naturschutzamts wurden dieses Jahr 323 Wölfe gezählt, was bedeutet, dass die Gesamtmenge seit einigen Jahren unverändert ist und gerade die für eine normale Reproduktion nötige Menge an Wölfen umfasst. Die Jäger des Landes werden diese Nachricht weniger positiv aufnehmen, da sie der Meinung sind dass selbst diese Menge zu groß sei, da sie natürlich mit einer umfassenden Lizenzjagt auf Wölfe rechneten. Allerdings bedeutet dies auch, dass die illegale Wolfsjagd unvermindert fortsetzen wird.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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