torsdag, mars 15, 2018

Nachrichten, 15. März 2018

Schweden - Politik/Wirtschaft
Nachdem der europäische Gerichtshof nun einen Investitionsvertrag zwischen den Niederlanden und Slowakien für ungültig erklärte, da ein europäisches Land keine entsprechende Einzelverträge mit anderen europäischen Ländern abschließen dürfen, sind einige schwedische Unternehmer stark beunruhigt, da Schweden mit neun anderen Ländern ebenfalls entsprechende Verträge unterzeichnete um seine Geschäftsleute in gewissen Ländern besser abzusichern. Schweden ist allerdings keine Ausnahme bei entsprechenden Verträgen.

Schweden - Wirtschaft
Nach einer Studie der schwedischen Wirtschaftsunternehmen ist das geringe Wachstum der meisten angeschlossenen Unternehmen darauf zurückzuführen, dass 70 Prozent der Firmen ein großes Problem dabei haben die nötigen Mitarbeiter zu finden, da zwar viele der Bewerber eine Ausbildung haben, jedoch nicht im gesuchten Bereich, und zudem über keinerlei Berufserfahrung in diesem Bereich verfügen. Während seiner Wahlkampagne vor knapp vier Jahren, versprach Ministerpräsident Stefan Löfven mit einer Neugestaltung des Arbeitsamts in Schweden die Arbeitslosigkeit nahezu abzuschaffen und für ein gutes Matchingprogramm zu sorgen, wovon die Wirtschaft bisher jedoch kaum etwas bemerkt.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer Meinungsumfrage des Instituts Novus, die im Auftrag des staatlichen Fernsehens SVT durchgeführt wurde, sind 73 Prozent der Schweden der Meinung, dass religiöse Privatschulen abgeschafft werden müssen, wobei auch die Wähler der bürgerlichen Parteien mehrheitlich hinter der Forderung der Sozialdemokraten stehen diese Art an Schulen abzuschaffen. Da es sich bei diesem Thema mit Sicherheit um ein Wahlkampftthema handelt, werden die bürgerlichen Parteien nun für ihre Wähler einsichtige Argumente suchen müssen um nicht Irenen Teil unter ihnen zu verlieren.

Schweden - Gesellschaft

Auch wenn die Regierung zusagte, dass Kinder nicht von Zwangsräumungen betroffen sein dürfen, zeigt die Statistik, dass im vergangenen Jahr über 1600 Kinder mit ihren Eltern in Hotels oder Jugendherbergen wohnen mussten, zehnmal so viele wie noch vor zwei Jahren. Die Hauptursache dafür ist in den extrem hohen Mietpreisen und der schlechten Bezahlung bei einfachen Berufen, da das Gehalt vieler dieser Familien nicht ausreicht um als Mieter akzeptiert zu werden. Gegenwärtig ist die Lage im Großraum Stockholm als extrem zu bezeichnen, denn allein dort haben knapp 1000 Kinder keine feste Wohnung.

Copyright: Herbert Kårlin

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