onsdag, mars 14, 2018

Nachrichten, 14. März

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung plant ein Verbot sämtlicher religiöser Schulen, da dies die Segregation erhöhe und es Schulen ermöglicht eine Religion im Unterricht in den Vordergrund zu stellen. Allerdings will die Regierung nicht das Beten oder Religion als Unterrichtsfach verbieten, so lange beides freiwillig sei und außerhalb der normalen Unterrichtszeit Abläufe. Sämtliche oppositionellen Parteien wollen sich diesem Schritt widersetzen, wenn auch alle aus unterschiedlichen Gründen. Religiöse Schulen jeder Art, auch jene in denen Geschlechter teilweise getrennt werden, sind rein privater Natur, werden jedoch von Steuern finanziert.

Schweden - Politik/Umwelt
Obwohl es in Schweden ein Gesetz gibt, das Städte zum Handeln zwingt, falls die Werte an Stickdioxid öfter als sieben Mal pro Jahr überschritten werden und die, nach den vorerstigen Zahlen des Jahres 2017 in mehreren Städten Schwedens eintrat, in Stockholm, Göteborg, Uppsala und Umeå sogar mindestens 20 Mal die zulässigen Werte überschritten wurden, überlegt nur Stockholm möglicherweise Dieselfahrzeuge aus der Innenstadt zu verbannen. Alle anderen Städtee wollen lediglich an die Vernunft der Autofahrer appellieren, was in der letzten Jahren jedoch keinen Erfolg hatte.

Schweden - Tourismus/Wirtschaft
Der im vergangenen Jahr geöffnete Skitunnel in Gällö machte im vergangenen Jahr nahezu doppelt so viel Verlust wie Gelder in die Kasse kamen, was dazu führt, dass das kommunale Unternehmen bereits im Mai des Jahres in Konkurs gehen wird, sollte die Geimeinde nicht, dank Bürgschaften, schnellstmöglich einen Kredit über vier Millionen Kronen erhalten. Allerdings wird auch dann das Überleben des Skitunnels noch vom Erfolg diesen Jahres abhängen, was bisher alles andere als gesichert ist.

Schweden - Gesellschaft

Als gestern das Testament des Ikea-Gründers Ingvar Kamprat geöffnet wurde, kam es zu einer kleinen Überraschung, denn die Hälfte des Erbes, das nicht an seine vier Kinder verteilt wird, ist für die Entwicklung des nördlichen Schwedens vorgesehen. Kamprat hatte sich bereits seit Jahren für die Entwicklung des Norrlands gesetzt und wollte einen Teil seines Erbes, also mehrerer hundert Millionen Kronen dafür einsetzen, dass mehr junge Leute in diesem Teil des Landes überleben können und nicht mehr gezwungen werden in südlichere Teile zu ziehen.

Copyright: Herbert Kårlin

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