onsdag, september 27, 2017

Nachrichten, 27. September 2017

Schweden - Politik
Nachdem Hanna Wigh ein Parlamentsmitglied der Sverigedemokraterna des sexuellen Übergriffes anklagte und in der Folge auch aus der Partei austrat, geraten die Sverigedemokraterna nun in den Ruf eine Art Sekte zu sein bei der Frauen nur eine Nebenrolle spielen sollen. Die gleiche Person, die von Hanna Wigh als Täter bezeichnet wird, wurde auch von anderen Frauen wegen ähnlicher Vergehen angeklagt. Offiziell wusste die Parteiführung bisher nichts von dem Fall, hat nun jedoch den Betroffenen von der Parteiarbeit beurlaubt. Auch wenn bisher nur Aussage gegen Aussage existiert, könnte die Veröffentlichung der Angelegenheit für die Sverigedemokraterna Folgen mit sich bringen.

Schweden - Arbeitswelt
Nach einer Analyse der schwedischen Reichsrevision hat die Regierung mit der Einführung von drei unterschiedlichen Löhnen für Lehrer nur dazu geführt, dass sich das Arbeitsmilieu der Lehrer verschlechterte und die Teamarbeit in Frage setzte. Da nur eine gewisse Anzahl an Lehrern als erste und zweite Lehrer einer Schule eingestuft wurden und entsprechend besser bezahlt werden, blieb die Mehrheit als Lehrer der dritten Stufe erhalten. Viele unter ihnen betrachten dies als Herabsetzung ihrer Leistungen und fühlen sich von der Regierung ungerecht behandelt, zumal sie für weniger Geld die gleiche Leistung wie andere bringen müssen.

Schweden - Kriminalität
Nach den Statistiken des Rates zur vorbeugenden Verbrechensbekämpfung Brå ging die Rückfallrate bei Strafgefangenen während der letzten zehn Jahre permanent zurück, was vermutlich damit zusammenhängt, dass das Alter der frei gelassenen Strafgefangenen in dieser Zeit, gesamt gesehen, nach unten ging , da die Rückfallrate bei Personen über 50 Jahren geringer ist als bei jüngeren Strafgefangenen. Vor zehn Jahren fielen rund 55 Prozent der nach Verbüßung der Strafe frei gelassenen Personen in die Kriminalität zurück, gegenwärtig nur noch rund 40 Prozent.

Schweden - Umwelt

Gemäß einer Meinungsumfrage des Instituts Sifo, die im Auftrag der Umweltorganisation WWF durchgeführt wurde, beunruhigen sich rund 90 Prozent der Schweden über die steigende Menge an Plastik, das in die Weltmeere gerät. Die Schweden beunruhigen sich jedoch nicht nur über die acht Millionen Plastik, die jedes Jahr in die Meere geraten, sondern auch darüber, dass die Strände heute weitaus schmutziger und mit mehr Abfall übersät werden als noch vor zehn Jahren. Allerdings ist auch der schwedischen Bevölkerung oft nicht bewusst in welchen unterschiedlichsten Gegenständen Plastik vorhanden ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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