Schweden - Politik
Der schwedische Reichstag hatte erneut eine Diskussion über die permanent ansteigenden Preise für Lebensmittel, die dieses Mal von den Linken Schwedens initiiert wurde. Die Diskussion begann damit dass der ökonomisch-politische Sprecher der Linken die Regierung für den Mangel an einer Initiative in diesen Fragen anklagte, da die Regierung, nach Meinung des Politikers, wohl zuerst eine Kaffeepause mit den Geschäftsführungen der Lebensmittelunternehmen hatte und dann das Geschäft wie üblich weiterging. Finanzministerin Elisabeth Svantesson antwortete darauf dass sich die Regierung stark für die Wirtschaftslage der Haushalte interessiere und daher die Steuern senke und die Benzin- und Dieselpreise nach unten drücke.
Schweden - Politik
Nachdem die schwedische Verkehrsbehörde zu den sogenannten PEth-Tests greift um festzustellen ob jemand im Rettungsdienst und ähnlichen Berufen arbeiten darf und über einen Führerschein verfügen darf, wird nun, nach sehr deutlichen Kritiken, der Generaldirektor des Verkehrsamt vor den Verkehrsausschuss gerufen, da diese Methode nicht geeignet ist festzustellen ob jemand sich unter Alkoholeinfluss vor das Steuer setzt oder davon beeinflusst an der Arbeitsstelle auftaucht. Die Methode sagt lediglich etwas über den Alkoholkonsum der letzten Wochen und kann von einem einzigen Fest beeinflusst sein.
Schweden - Arbeitswelt
Restaurantbesitzer Schwedens klagen darüber dass sich zu viele unseriöse Personen als Köche bewerben, da dies ein Mangeljob ist und beim Arbeitsamt als ausgezeichnetes Alibi für eine Arbeitssuche genutzt werden kann. Einige der Bewerbe hinterlassen nicht einmal eine Kontaktadresse, anere haben nicht die entsprechende Ausbildung und wieder andere kommen nicht zum Anstellungsinterview.. In der Regel sind in dieser Branche bereits rund 90 Prozent der Bewerbungen unseriös. Obwohl auch dem Arbeitsamt dieses Problem bekannt ist, werden kaum Angaben von Arbeitslosen kontrolliert, sondern als seriös betrachtet, was vielen der Pseudobewerbern eine Unterstützung bringt.
Schweden - Kultur/Gesellschaft
Trotz sozialer Medien lag der Buchkonsum der schwedischen Bevölkerung seit den 70er Jahren nicht mehr so hoch wie im vergangenen Jahr, vorausgesetzt man rechnet klassische Bücher aus Papier, E-Books und Hörbücher zusammen.Statistik gesehen haben im vergangenen Jahr 66 Prozent der Schweden mindestens einmal die Woche in einem Buch gelesen oder zu einem Hörbuch gegriffen. Nach wie vor werden herkömmliche Bücher aus Papier am häufigsten gelesen, gefolgt von Hörbüchern und an letzter Stelle findet man die E-Bücher.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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