Nachrichten, 21. August

Schweden - Politik
Ebba Busch, die Vorsitzende der Christdemokraten, einer Partei, die an der aktuellen Regierung beteiligt ist, teilte gestern mit dass sie ein Verbot des Verbrennens von Koranen nicht unterstützen werde, die Partei also gegen eine Änderung des Ordnungsrechts stimmen werde. Ebba Busch nutzte ihr gesamtes Sommergespräch im Radio um ihren Standpunkt zu verdeutlichen. Für die Politikerin ist es wichtig die Meinungsfreiheit auch im religiösen Bereich nutzen zu können und sieht das Verbrennen der Korane als deutliche Kritik gegen Politiker, die Frauen unterdrücken und die Diktatur als einzige Regierungsmöglichkeit sehen.

Schweden - Politik
Immer mehr Länder in denen der Islam die einzige, zumindest aber die dominante Religion ist, rufen nun zu einem Handelsboykott von Waren von und nach Schweden, aber auch nach Dänemark, auf, da diese Länder sämtliche Prinzipien des Islam kränken. Während ein Teil der Länder nur den Import und den Export blockieren will, oder auch bereits blockiert, werden in Afghanistan auch sämtliche Aktivitäten Schwedens im Land boykottiert, also auch die Arbeit von Hilfsorganisationen. Selbst Indonesien bezeichnet Schweden ganz allgemein als islamophobisch.

Schweden - Umwelt
Nachdem die Pilzkrankheit Kienzopf auch in Schweden grössere Schäden anrichtet, haben sich Forscher und die schwedische Landwirtschaftsuniversität dazu entschlossen Kiefern zu züchten, die resistent gegen den Angriff des Pilzes Cronartium pini sind. In Säter, nahe der nordschwedischen Stadt Umeå, ist nun das erste Screeningzentrum geplant in dem sogenannte „Superkiefern“ entstehen sollen, in der Hoffnung dass auf diese Weise das Überleben der Kiefern in Schweden garantieren soll. Ein ähnliches Zentrum soll in naher Zukunft auch für Tannen eingerichtet werden.

Schweden - Jagd
Dieses Jahr dürfen in Schweden 649 Bären erlegt werden, weitaus mehr als in den vergangenen Jahren. Aber nicht nur diese Entscheidung der Regionalregierungen der betroffenen Gebiete ist einzigartig, sondern dieses Jahr ist es auch erlaubt Bären durch Fütterung anzulocken und dann von dort aus Spürhunde zu benutzen um Bären, die diese Stellen besuchen, die Verfolgung auf Aufspürung zu verfolgen. Man geht davon aus dass es gegenwärtig rund ein Tausend dieser Futterstellen in Schweden gibt. Während Umweltorganisationen gegen diese Entscheidung Einspruch einlegten, begrüßen die Jagdverbände die Entscheidung, da man auf diese Weise die Verstecke der Bären schneller finden könne.

Schweden - Gesellschaft
Während der ersten beiden Quartale des Jahres wurden in Schweden insgesamt 69.681 Fahrzeuge verschrottet, rund 14.000 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Ursache hierfür ist dass sich die wirtschaftliche Lage der schwedischen Bevölkerung immer mehr verschlechtert und Elektrofahrzeuge so teuer sind dass sich Normalverdiener diese nicht leisen können. Für die Branche, die Automobile verschrottet, führt dies bereits zu Problemen und die ersten unter ihnen sind bereits dazu gezwungen Personal zu entlassen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.