Nachrichten, 10. Dezember

Schweden - Politik
Nach einer Meinungsumfrage des Instituts Novus, die im Auftrag der Fernsehstation SVT unternommen wurde, haben die Sozialdemokraten nach dem Wechsel des Ministerpräsidenten,  3,7 Prozent an Wählern gewonnen, was beim Wechsel der Landesführung üblich ist. Allerdings liegen sowohl die Liberalen als auch die Grünen unterhalb der Sperrgrenze. Falls heute Wahlen wären,  könnten die Sozialdemokraten die Wahlen gewinnen, allerdings unter der Voraussetzung dass sowohl Linke als auch Zentrumspartei die Sozialdemokraten unterstützen und sich über eine gemeinsame politische Linie einigen.

Schweden - Politik
Während einer Debatte zwischen dem früheren Umweltminister Per Bolund und Nyamko Sabuni, der Vorsitzenden der Liberalen, drückte Sabuni aus dass man nach 40 Jahren wohl genügend geforscht habe um eine sichere Endlagerung von Kernabfall garantieren zu können. Nach Sabuni benötige man dringend mehr Strom in Schweden, was nur die Kernenergie bieten könne. Während Forscher sich die Frage stellen ob die geplante Endlagerung in Kupferkapseln überhaupt die nächsten 100 Jahre sicher sei, meint Sabuni dass man keine Zeit mehr habe und die bisherige Forschung ausreiche um eine minimale Sicherheit garantieren zu können.

Schweden - Politik/Ausbildung
Der Rektor der Universität Lund kritisiert in einem öffentlichen Brief das schwedische Gesundheitsamt, da in Schweden nur europäische Impfpässe anerkannt werden, was außereuropäische Studenten und Forscher in Bedrängnisse bringt, obwohl sie in ihrem Heimatland geimpft wurden und dies auch durch einen entsprechenden Impfpass beweisen können. Nach dem Rektor sei es dringend nötig eine Lösung für diese Gruppe an Personen zu finden, die an allen Universitäten und Hochschulen Schwedens zu finden sind ohne jedoch die gleichen Rechte wie die schwedische Bevölkerung zu haben.

Schweden - Gesundheit
Nach Informationen der schwedischen Nachrichtenagentur TT will die Regierung ermöglichen dass nur noch Personen, die auch über einen Impfpass verfügen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen dürfen, die über weitere Strecken gehen. Die Regierung sieht sich zu diesem Schritt gezwungen, weil immer weniger Bürger Empfehlungen respektieren und gerade in Eisenbahnen und Fernbussen Corona auf einfache Weise verbreitet wird und eine große Menge an Personen damit angesteckt werden könne.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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