Nachrichten, 14. Februar

Schweden - Politik
Die neue Führung der Grünen Schwedens will das politische Programm erweitern, auch wenn Umweltfragen und Migrationspolitik weiterhin im Zentrum stehen sollen. Allerdings können gerade diese beiden Punkte auch zum Untergang der Partei führen, da viele Grüne das Essen von Fleisch geradezu als Umweltproblem darstellen, was eine große Menge an Wählern abschreckt. Auch die Migrationsfragen können zum Problem werden, sollte die Partei nicht gleichzeitig Restriktionen herausarbeiten, damit nur noch extrem Bedürftige bleiben können, da gegenwärtig auch in diesem Punkt sonst Wähler leichter verloren als gewonnen werden.

Schweden - Umwelt
Nachdem Schweden darum kämpft dass Europa die schwedische Forstwirtschaft als langfristig haltbar einstuft und dabei mit den ausgedehnten Wäldern und Neupflanzungen argumentiert, die in dieser Art nur im Norden Europas existieren, widerspricht nun, nach dem WWF, auch der schwedische Naturschutz diesen Angaben, da man wohl nicht von haltbar sprechen könne wenn enorme Waldgebiete einen Kahlschlag erleben ohne dass auf die Tier- und Pflanzenwelt der Gebiete Rücksicht genommen werde und ein alter Baumbestand lediglich durch junge Pflanzen ersetzt wird, die nicht das vorherige Ökosystem ersetzen können.

Schweden - Gesundheit
Auch wenn in Schweden Finnisch als offizielle Minoritätensprache zählt, so werden an der finnisch-schwedischen Grenze in Finnisch ausgestellte Coronatests nicht anerkannt, so dass entsprechende Personen die Grenze nach Schweden nicht überschreiten dürfen, selbst dann nicht, wenn mehrere Zöllner fließend Finnisch sprechen. Gegenwärtig werden, neben schwedischen, norwegischen, dänischen und englischen Tests auch Coronatests akzeptiert, die in den schwedischen Minoritätensprachen Samisch oder Meänkieli ausgestellt wurden. Die Regierung und das Gesundheitsamt hatten bei den Regeln ganz einfach die Nachbarsprache Finnisch vergessen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin