Schweden - Politik
Der schwedische Sozialversicherungsminister Ardalan Shekarabi teilte gestern mit dass die Regierung für Personen, die vor der Rente bereits so viel oder schwer gearbeitet haben dass sie unmöglich bis 65 Jahren arbeiten können, mit dem Herbstbudget eine Geborgenheitsrente erhalten sollen, die ihnen ein normales Leben nach 60 garantiert. Gleichzeitig soll auch das Wohngeld angehoben werden, da die aktuellen Mieten oft nicht mehr mit 7000 Kronen im Monat bezahlt werden können. In Zukunft soll die Grenze bei 7500 Kronen liegen. Wie hoch die Kosten für diese Maßnahmen sein werden, konnte der Minister bisher nicht mitteilen. Der Vorschlag wird von der Mehrheit des Reichstags unterstützt.
Schweden - Arbeitswelt
Die Region Dalarna untersucht nun ob es rechtlich möglich sei nur noch Personen in der Pflege und in Krankenhäusern anzustellen, die auch zweimal gegen das Covid-19 geimpft wurden. Nachdem es in Schweden keinerlei Impfpflicht gibt, will die Region damit argumentieren dass es hierbei ausschließlich um die Sicherheit der Patienten gehe. Einige Anwälte sind bereits der Meinung dass man mit diesem Argument die Impfpflicht für gewisse Gruppen an Personen problemlos durchsetzen könne.
Schweden - Gesundheit
Auch wenn sich das Covid-19 in Europa wieder verstärkt ausbreitet und insbesondere von Kindern und Jugendlichen übertragen wird, die nicht gegen das Virus geimpft wurden, haben sich Finnland, Norwegen und Dänemark bereits dazu entschieden Kinder ab 12 Jahren zu impfen. Das schwedische Gesundheitsamt teilte gestern jedoch mit dass Schweden nicht diesen Weg gehen werde, sondern erst einmal abwarten will ob die Nachbarländer mit diesem Einsatz Erfolg haben und konkrete Daten liefern können. In Schweden werden gegenwärtig nur Kinder geimpft, die einer Risikogruppe angehören.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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