Nachrichten, 26. September

Schweden - Politik
Während die schwedische Arbeitsministerin Eva Nordmark gestern bekannt gab dass die Regierung den Druck auf Arbeitslose erhöhen werde damit diese auch in Orte umziehen wo Arbeitsplätze vorhanden sind, behauptet das Arbeitsamt keinerlei entsprechenden Auftrag erhalten zu haben, da es hierfür erst einmal nötig wäre Nachfragen von Arbeitgebern mit den Kenntnissen und Ausbildungen der Arbeitnehmer zusammenzuordnen, was wiederum nur im Auftrag der Regierung geschehen könne. Gegenwärtig sei es dem Arbeitsamt unbekannt welche Kompetenzen in Nordschweden gefordert werden.

Schweden - Politik/Tourismus
Die Strompreise in Südschweden erreichen nun bereits eine Rekordhöhe, so dass selbst die Ölkraftwerke wieder rentabel werden. Auf Grund der industriellen Ausweitung im Norden Schwedens wird der Strommangel im Süden des Landes immer bedeutender. Da in Südschweden immer mehr internationaler Strom erworben werden muss, liegen die Kilowattpreise bereits auf dem Niveau Deutschlands. Allerdings wird sich der Preis in den kommenden Monaten noch mehr erhöhen, da man bald auch extrem teuren Strom aus Großbritannien hinzukaufen müsse. Lediglich in Nordschweden liegen die Strompreise auf niedrigem Niveau, kostet also die Hälfte des südschwedischen Preises.

Schweden - Gesundheit
Während man in anderen Ländern bereits die dritte Impfung gegen Corona plant und auch schwedische Ärzte dies dringend anraten, will das schwedische Gesundheitsamt im besten Fall Personen mit geringer Immunität ein drittes Mal impfen, da wissenschaftlich nachgewiesen wurden dass viele unter ihnen bisher keine Antikörper aufbauten. Dass immer mehr Personen in Alters- und Pflegeheimen ebenfalls einen Teil ihre Immunität wieder verloren haben und daher diese Gruppe wieder häufig an Corona stirbt, scheint das Gesundheitsamt bisher kaum zu berühren.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin